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Spenden statt Schenken? Nee, danke!

Spenden statt Schenken? Nee, danke!

Gleich vorweg - ich hab nichts gegen das Spenden an sich!
Auch nichts dagegen, wenn die Leute nicht oder weniger schenken wollen!
Mich stört auch nicht, wenn die Weihnachtszeit werbetechnisch von Spendensammlern ausgenutzt wird!

Aber diese "Spenden statt Schenken"-Arien gehen mir auf den Zeiger.
Allein schon, weil es unlogisch ist, denn beim Spenden verschenkt man ja auch was.

Besonders nervt, wenn mit "Ich hab gespendet" ständig hausieren gegangen wird - das wirkt abstoßend.
Und wenn man dann noch ständig genötigt wird, es auch zu machen, ist es anmaßend.
Da hilft auch nicht der erhobene moralische Zeigefinger - das ist eher abschreckend und Trotz erzeugend!

Wer seine Lieben nicht mehr beschenken will, weil er lieber für "Rettet den peruanische Schleimbeutler", "Klimaschutz - Rettet die Wolken" oder "Tierheime für streunende Ratten in der Ukraine" spenden möchte, soll das gern tun, keine Frage.
Aber würde das still passieren, wäre es erstens nicht so angeberisch - und zweitens nicht so unhöflich.

Denn wer möchte schon unter die Nase gerieben bekommen, "Ich schenk dir nix, denn mir sind peruanische Schleimbeutler und ukrainische Streuner lieber als du!"?
Und da helfen auch keine Gutscheine für eine Spende als Geschenkersatz (mal abgesehen davon, dass man schon gern selbst entscheiden möchte, für was man spendet).

Auch der umgekehrte Fall ist ätzend: Die Forderung von Leuten, dass man ihnen nichts schenken soll/darf, sondern das Geld zu spenden hat - am besten noch haarklein vorgeschrieben, für was man spenden soll.
Über so ein "Schenk mir nicht den Mist, den du dir ausgedacht hast, sondern gefälligst das, was ich dir jetzt befehle!" ist sicher jeder hocherfreut, klar doch!

Sorry, Gutleute, spendet einfach, wie es euch beliebt, aber lasst mich da raus!
Wenn ihr von mir nichts geschenkt haben wollt, sagt das einfach - meinetwegen auch, dass euch Beutler, Streuner und Wolken wichtiger sind - aber wagt es nicht, mir da Vorschriften machen zu wollen!
Wenn ihr wollt, dass ich spende, dann quatscht mich von Januar bis Dezember voll, kein Problem - und wenn ich will, dann spende ich was. Aber lasst mich und mein Weihnachten in Ruhe! Das Schenken gehört für viele Menschen zu Weihnachten, ebenso die Bescherungen, die kleinen Überraschungen - ob man nun etwas bekommt oder gibt - lasst ihnen den Spaß!

Versprüht euer Moralin woanders - geht z.B. nach Afghanistan und macht "Spenden statt Steinigen"-Aktionen oder im Iran "Spenden statt Atomkraft"-Demos!

Frohes Fest!

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61 Kommentare

> "Spenden und Schenken ist angesagt sagen die"

Sagen die was?

Irgendein Verein wird von irgendeiner Stadt gefördert

die Stadt fragt den Verein:

wieviel braucht ihr denn?

20.000 € sagt der Verein
wieviel nehmt ihr denn als Spenden ein, will die Stadt wissen

9.000 € sagt der Verein

ok, sagt die Stadt,

dann bekommt ihr von uns 11.000 €

und das ist noch eine nette Stadt

soviel zu Spenden

> "Irgendein Verein wird von irgendeiner Stadt gefördert"

Warum eigentlich?

Vereine sind ein Konstrukt, die dem Bürger die Möglichkeit geben, selbst etwas zu gestalten. weil der Staat das nicht übernehmen kann, will oder soll.

So agieren viele Vereine im Privatleben - z.B. Hobbys, wie Sport, Tiere, Musik, usw. - und da sollten keine Steuergelder reinfließen.

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