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Privater (erlaubter und unerlaubter) Waffenbesitz?!

Roland Greißl bat mich im Thread "Sind wir noch zu retten" ( http://www.myheimat.de/annaberg-buchholz/beitrag/6... ), für dieses Thema einen eigenen Artikel aufzumachen - dem komme ich nun nach ;)
Und als Inhalt nehme ich einfach mal seinen letzten Kommentar dazu - und dann meine Antwort darauf:

Roland:
"Dass mir dennoch unser deutsches Waffenrecht tausend Mal lieber ist als das amerikanische, verhehle ich nicht. 'Gelegenheit macht Diebe' - und wenn Du eine Waffe stets locker zur Hand hast wie in Amerika, ist die Versuchung, diese auch zu benutzen, definitiv größer.
(Diskutiere aber bitte nicht die unzähligen Möglichkeiten der illegalen Beschaffung von Waffen in Deutschland, sonst wird der gesamte Ansatz einer ernsthaften Diskussion zur Farce. Am Ende kommt sonst raus, dass nur Kriege richtig und erlaubt sind, weil ja unser Staat das gesetzliche Gewaltmonopol hat.)
Besser ist, Du stellst mal in einem eigenen Artikel die Vorteile des deutschen und des amerikanischen Waffenrechts gegenüber. Das wäre im Sinne von myheimat."

Meine Antwort:
"Waffenrecht D/USA: Das wurde ja nur mal kurz von Rainer angesprochen - und auch da geht es mir mehr um Ursachen als um das Werkzeug. Insofern stimme ich zwar zu, was "Gelegenheit macht Diebe" betrifft, meine aber, dass diese Einstellung nur Sinn macht, wenn man tatsächlich die Gelegenheit - UND alle Alternativen - komplett oder fast komplett beseitigt.

In den USA gibt m.W. auch in jedem Staat unterschiedliche Gesetze bezüglich des privaten Waffenbesitzes und nicht nur ein Waffengesetz (was in der Verfassung steht, gilt natürlich für alle Staaten).

Ansonsten wird auch gern mal mit Statistiken gespielt und übertrieben. Wenn z.B. Kriminelle Läden überfallen wollen, machen sie das in jedem Staat immer bewaffnet und pfeifen dabei auf ein evtl. Waffenverbote des Staates. Dagegen ballert nicht jeder brave Geschäftsmann, jede brave Mutti oder jeder nette Nachbar wild umher, nur weil er in einem Staat lebt, in dem er eine Waffe herumtragen darf und trägt.

Und noch nebenbei: In D gibt es 30 Mio Waffen in Privatbesitz - ca. 10 Mio sind davon legal. ( z.B. hier: http://www.abendblatt.de/daten/2007/09/04/789622.h... )"

*aufdiskussiongespanntbin* :)

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133 Kommentare

Christine, ich stimme dir zu. Allerdings übertreibt es der Gesetzgeber m.E. ein wenig, denn der Klapps auf Hintern oder Finger kann erzieherisch besser wirken als jedes Reden, besonders, wenn es konsequent erfolgt - da kann es dann auch Gefahren minimieren (z.B. beim sich losreißen und auf die Straße rennen, beim anfassen der Herdplatte, beim Steckdosenpulen, usw.).

Richtiges Schlagen - und darum geht es ja, wenn gezieltes Verprügeln mit Gegenständen (Löffel, Stock, Gürtel) erwähnt wird - ist natürlich abzulehnen.

"Ich bin in einer Gegend aufgewachsen, in der überwiegend Akademiker in geräumigen Einfamilienhäusern lebten und die galten alles andere als asozial."

Ja, dieser Irrglaube war damals weit verbreitet - aber auch heute noch blendet viele der schöne Schein und macht blind für das Sein.

Wenn Akademiker und Immobilienbesitzer sich asozial verhalten, bleibt das Verhalten doch trotz irgendwelcher Titel und Besitzurkunden asozial.

"Damals nannte man das "strenge Erziehung" und dies galt gleichstellend mit "guter Erziehung", da die Kinder gehorsam waren."

Damals war auch noch Vergewaltigung in der Ehe erlaubt - auch als eine Art "guter Erziehung", die "gehorsam machte". Gilt inzwischen auch nicht mehr so als soziale Tat ;)

Andreas, ich kann Dir nur beipflichten. Wenn ein Wohnunseigentümer seine Wohnung lieber leer stehen lässt, als mit der Miete ein wenig herunterzugehen, hört für mich jedes Verrständnis auf. Dann ist etwas faul im Staate.

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