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Großfeuer in Rethen.....

  • ...beißender. schwarzer Rauch.....
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PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 21.07.2013

Zu einem Brand in einem 21-Parteienhaus ist es heute Morgen gegen 1 Uhr in Rethen (Stadt Laatzen, bei Hannover) gekommen. Nach einem ausgedehnten Kellerbrand wurde das Gebäude durch die Polizei gesperrt.

Es war kurz nach 1 Uhr am heutigen Sonntagmorgen als die Meldeempfänger der Ortsfeuerwehren Laatzen und Rethen piepten "Feuer Tiefgarage Wehminger Garten" hieß die Meldung. Als die ersten Fahrzeuge in der ruhigen Straße des Neubaugebietes in Rethen eintrafen, schlug ihnen schon beißender Rauch entgegen. Mehrere Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz versuchten den Brandherd zu finden und das Feuer zu löschen. Keine leichte Aufgabe bei einer Sichtweite von nur wenigen Zentimetern. Um genügend Kräfte vor Ort zu haben wurden auch die Ortsfeuerwehren Ingeln-Oesselse und Gleidingen nachalarmiert.
Die Bewohner des in Brand stehenden Hauses und der Wohnungen nebenan wurden evakuiert und zu den bereitstehenden Rettungswagen geführt. Gegen 1.40 Uhr wurden zwei weitere Personen wegen des starken Rauches mit Fluchthauben gerettet. Zur Unterstützung kamen die Ortsfeuerwehren aus Pattensen (mit der Drehleiter) und Koldingen sowie Reden (vordringlich Atemschutzgeräteträger).
Um 1.59 Uhr meldeten Anwohner einen weiteren Kellerbrand in einem Hochhaus an der Hildesheimer Straße, Kräfte aus Hannover wurden angefordert. Glücklicherweise schnell Entwarnung: Rauch des ersten Feuers hatte dort für den Notruf gesorgt. Es brannte nicht.
Gegen 3 Uhr öffneten die Türen des neuen Familienzentrums in der Braunschweiger Straße für die Evakuierten. Ein Dutzend Bewohner verbrachten dort die Nacht. Essen und Getränke wurden gereicht und Feldbetten der Feuerwehr aufgestellt.
Mit Hochleistungslüftern bliesen die Retter massenweise neue frische Luft in die Tiefgarage und den Flur des Hauses, sodass der Rauch nach draußen abzog.
Nach massivem Einsatz von Schaummittel wurden der Brand im Keller gelöscht, die Räume wurden regelrecht geflutet.
Durch den Rettungsdienst wurden anfangs die Personen betreut, eine Bewohnerin kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.Vier Rettungswagen und ein Notarzt sorgten für die ärztliche Versorgung, später übernahm die DRK-Bereitschaft aus Laatzen diese Aufgabe.

Vom THW Ortsverband kam ein Statiker zur Einsatzstelle, dieser begutachtete die Decke im Keller und stellte später schwere Schäden durch das Feuer fest.

Von der FTZ Ronnenberg kam ein Gerätewagen-Atemschutz, in diesem wurden die Atemluftflaschen getauscht. Mehr als 30 Feuerwehrleute waren unter Atemschutz im Einsatz.

Gegen 5.30 Uhr übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei. Diese sperrte das Gebäude. Im Laufe des Sonntags will der Bauhof einen provisorischen Zaun um das Gebäude aufstelle.

Im Einsatz waren über 120 Kräfte von den Sanitätsdiensten, der Feuerwehr, des THW, der Stadt Laatzen und der Polizei.

Neben Stadtbrandmeister Hartmut Hoffman und seinem Stellvetreter Dirk Kröger verfolgte auch Bürgermeister Thomas Prinz das Einsatzgeschehen vor Ort.

Ab 6 Uhr gab es für die Retter ein ausgiebiges Frühstück in den Räumen der Ortsfeuerwehr Rethen. 150 Brötchen hatte eine Bäckerei eiligst dafür geschmiert.
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Am 14. Mai diesen Jahres war es an der selben Stelle schon zu einem Feuer gekommen, damals brannte Sperrmüll in der Tiefgarage.

  • ...beißender. schwarzer Rauch.....
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  • ...von der Drehleiter ausgeleuchtete Seite der Tiefgarage...
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  • ...Rauch aus dem Keller....
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  • ...Schaum quillt aus dem Kellerschacht....
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4 Kommentare

Uwe, da schließe ich mich gerne an!

Schließ mich an.

> "Polizei. Diese sperrte das Gebäude. Im Laufe des Sonntags will der Bauhof einen provisorischen Zaun um das Gebäude aufstelle."

Was wird jetzt aus den 21 Haushalten?

  • pe be am 21.07.2013 um 17:30

Dieses Gebäude war vor dem Brand bereits in einem desolaten Zustand. Ich hatte mir das Wohngebäude angeguckt, da einige Wohnungen versteigert werden sollten. Vor der Versteigerung besuchte ich die Wohnanlage persönlich und war über den Zustand der Garage erschrocken. Es tropfe Wasser von der Decke, teilweise konnte man die Verkablung sehen und zusätzlich roch es, durch das abgestandene Wasser, sehr unangenehm.

Mich würde wirklich interessieren was die Brandursache ist. War es ein technischer Defekt der auf Grund der schlecht gepflegten Anlage ausgebrochen war? Oder war der Brand sogar vorsätzlich gelegt worden um Versicherungsprämien zu erhalten? Wer wird für diesen Schaden haften? Mich würde wirklich sehr interessieren was aus diesem Fall wird und hoffe sehr, dass myheimat bzw. die Lokalpresse mehr zu dem Thema schreibt.

Natürlich sind auch viele weitere Brandursachen denkbar. Es ist nur eine Vermutung meinerseits.

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