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Feuerwehr Ingeln-Oesselse trainiert mit Schere und Speizer

Am vergangenen Freitagabend und am Samstag trafen sich die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse zur Weiterbildung im Bereich technische Hilfeleistung mit dem hydraulischen Rettungsgerät.
Am Freitag stand zunächst Theorie auf dem „Stundenplan". „Es gibt im Bezug auf die Rettung von eingeklemmten Personen mit Schere und Spreizer sehr viel zu beachten. In der Regel hat die patientenschonende Rettung Priorität. Die Entscheidung, ob ein Patient sozusagen „schonend“ aus dem verunfallten Fahrzeug befreit wird oder ob eine sogenannte „Crash-Rettung“ erfolgen muss, trifft der Notarzt vor Ort“, erklärten der Gruppenführer Holger Meier und der Ortsbrandmeister Frank Bezdiak den 19 anwesenden Kameradenin und Kameraden. Es wurden bauliche Besonderheiten in den heutigen PKW´s wie z. B. Seitenaufprallschutz, die verschiedenen Airbags, der verstärkten Fahrgastzelle und und und an verschiedenen Beispielen erörtert. „Eine Gefahr für uns als Retter geht vielmals von nicht aktivierten und ausgelösten Airbags aus. So kann ein Airbag auch noch Minuten nach dem Unfall durch eine kleine Erschütterung des Unfallfahrzeugs ausgelöst werden“, erklärte Holger Meier.

Am Samstagmorgen referierte Klaus Gerissen von der Firma Lukas noch einmal kurz über die Einsatzmöglichkeiten von Schere und Spreizer. Anschließend fuhren die Mitglieder der Aktiven Abteilung aus Ingeln-Oesselse nach Hannover-Anderten zur Firma Bremer, welche freundlicherweise mehrere verschiedene Fahrzeuge für die Übung zur Verfügung stellte.

Unter der Anleitung von Klaus Gerissen begannen die Kameradenin und Kameraden das erste Fahrzeug fachgerecht zu öffnen. Erst wurde die Beifahrertür mittels Spreizer aus dem Fahrzeug (ein 2 Türer) entfernt, dann eine Tür bei der Rücksitzbank mit der Schere geschnitten.

Nach einer kurzen Pause teilten sich die Kräfte in drei Gruppen auf und trainierten weiter. Immer neue Schnitttechniken wurden erarbeitet und trainiert. Zum Abschluss wurde in zwei 4-türige-Fahrzeuge große „Rettungsöffnungen“ geschnitten. Das bedeutet, das die hinteren Türen, die B-Säulen und die vorderen Türen in einem Stück entfernt wurden.

Am Ende des Tages standen bei der Firma Bremer 6 zerschnittene Fahrzeuge und die Mitglieder der Feuerwehr Ingeln-Oesselse haben viel gelernt.
„Einige Schnitte, wie zum Beispiel der am Längsträger zur Entlastung, waren uns so noch nicht bekannt. Auch haben wir neue Möglichkeiten erarbeitet um sicher, aber auch den eigenen Körper schonend das Rettungsgerät im Einsatz anzuwenden“, resümierte ein Kamerad: „Der heutige Tag ist eine sehr wertvolle Erfahrung und hat gezeigt, es gibt kein Patentrezept bei der Rettung aus verunfallten Fahrzeugen:“

  • ... die Beifahrertür und der Kotflügel müssen weichen.
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  • Der Richtige Punkt ist wichtig um die Schniere der Tür schnell zu entfernen.
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  • Gut zu erkennen ist auch die Absicherung des Fahrzeuges durch einen Keil.
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  • Es ist vollbracht, der Probant kann ohne Probleme aus dem Fahrzeug steigen.
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  • Hier wird eine Fußraumöffnung geschnitten, ...
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  • und unter Anleitung des Mitabeiters der Firma Lukas ...
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  • wird eine Öffnung in Höhe des Fußraumes ...
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  • mit der Schere geschnitten und das Blech mit dem Spreizer aufgebogen.
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  • So kann man erkennen, ob und wie schwer eine verunfallte Person ...
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  • mit den Füßen eingeklemmt ist. Und kann durch die Füßraumöffnung ...
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  • Nun erfolgen die Schnitte in der A-Säule ...
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  • ... und die Windschutzscheibe wird mit einer Glassäge geteilt.
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  • ... soweit nach vorne gedrückt werden ...
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  • bis ausreichend Platz ist um eine eingeklemte Person zu befreien.
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  • Durch einen weiteren Schnitt im Längsträger ...
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  • ... kann man diese Öffung noch weiter vergrößern.
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  • erheblich auch nach oben erweitert wird.
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  • Mit drei Schnitten kann auch bei einem 2-Türer ...
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  • ... eine hintere "Tür" einarbeiten um hintensitzende Personen zu befreien.
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  • Auch der sichere Umgang mit Brech- und Stemmwerkzeug ...
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  • ... gehörte an diesem Samstag zum Ausbildungsprogramm.
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  • Nicht immer bedarf es dem schweren hydraulichem Gerät.
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  • ... und so sieht ein Airbag von innen aus ...
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1 Kommentar

Tolle Fotodoku, durch die der Nicht-FWler auch mal sowas erfährt (den Einsatz solcher Geräte, aber auch das Üben und dass die FWler dafür viel Freizeit opfern)! :)

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