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Endlich: die Rundfunksteuer!

Rund hundert Jahre gibt es nun den Rundfunk, nun endlich auch die richtige, gerechte, einnahmenbringende Finanzierungsmethode, die Rundfunksteuer wird eingeführt. Lange genug haben wir alle darauf warten müssen. Eine Gebühr zahlt man für eine (vielleicht auch zwangsweise) Nutzung einer bestimmten Leistung. Steuern zahlt man für das, was man nicht nutzt.
Für Zweitwohnungen, insbesondere nicht benutzte, soll nur ein Drittel gezahlt werden, das ist die neue Fassung der Sendung für (nicht mit) der Maus. Firmen sollen für ihre Betriebsstätte nach der Zahl der Beschäftigten zahlen, völlig zu Recht, denn die Beschäftigten gehen ja zum Fernsehen in den Betrieb.
Die Sender sollen die modernen Medien nutzen, also im Internet auftreten. Sehr gut, endlich kann ich mir aussuchen, wann ich was abrufen will! Und dann das Programm, bemerkenswert, hervorragend, unvergleichlich gut. Keine Unterbrechungen eines Films bei der zweiunddreißigsten Wiederholung durch Werbung, wie es bei den Kulturbanausen der Privaten üblich ist, nein, hier sehen wir den ersten Teil, dann etwas Werbung – so fünf bis zehn Minuten zur Entspannung und Erholung – dann folgt der zweite Teil, wie herrlich und alles ohne Werbeunterbrechung!
Und weil das Programm so zeitlos ist und wir es Dank Gebühren/Steuern bezahlt haben, werden Teile auch ins Netz gestellt – für vierundzwanzig Stunden oder gar eine Woche nach Sendung – für mehr reicht wohl die Qualität nicht. Zeitungen haben ein Archiv, das Jahre zurück reicht, und machen es ohne Gebühren und Steuern für jeden frei zugänglich.
Die Leistungen der öffentlich-rechtlichen sind so gut, dass sie die Einführung des Bezahlfernsehens für ihre Sendungen ablehnen – wer würde dafür auch bezahlen?

10.06.2010
Hermann Müller
Bentieröder Bruch 8
OT Bentierode
D-37547 Kreiensen

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2 Kommentare

Will man eine öffentlich-rechtliche Medienanstalt erfolgreich führen, gibt es nur ein Motto: "Lerne barmen ohne zu leiden!".

Sparen können diese Leute nur am Programm, nicht an den Ausgaben. So hat der MDR über Jahre Überschüsse erzielt, um aber gleich darauf hinzuweisen, dass im übernächsten Jahr das Geld nicht mehr reichen würde.

Jetzt endlich hat man erreicht, dass man mit schlechter werdender Qualität und ständigen Wiederholungen dem Bürger ungeniert in die Tasche greifen darf, auch wenn der aus Kummer über das miese Programm seinen Fernseher längst aus dem Fenster geworfen hat.

@Jürgen: Da stimme ich dir voll und ganz zu!

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