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Stabhochspringer Björn Otto: Mit 34 Medaillenkandidat in London?

Bisher sind die Olympischen Spiele 2012 der Wettbewerb der Jungen und Jugendlichen. Doch beim Stabhochsprung will ein alter Hase noch höher hinaus als zuvor: Björn Otto gewann das Diamond-League-Meeting und damit die Generalprobe in und für London vor einem Monat und zeigte, dass er fit für seinen ersten Olympia-Auftritt ist. Ein Portrait.

Die erste Teilnahme an Olympischen Spielen im Alter von 34 Jahren? Wo war Stabhochspringer Björn Otto 2004 und 2008? Für Athen verpasste er die Qualifikation – wie so oft - nur ganz knapp und vor Peking war er verletzt. Doch trotz Alter und fehlender Olympia-Erfahrung ist Otto vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen eine der deutschen Medaillenhoffnungen. Und an Erfahrung auf internationaler Bühne fehlt es dem 34-Jährigen schließlich nicht – auch wenn er diese erst in seinem Karriereherbst sammelte. Vor dem Gewinn des Stabhochsprungwettbewerbs beim Diamond-League-Meeting in London hagelte es für Otto regelrecht Silber: Er belegte mit einer persönlichen Bestleistung von 5,92 Metern den zweiten Platz bei der EM 2012 in Helsinki im Juli und wurde auch bei der Hallen-WM im März Zweiter.

Björn Otto: Das fünfte Rad am Wagen im deutschen Stabhochsprung

Neben den Stabhochsprunggrößen Deutschlands wie Lobinger, Stolle, Ecker oder Börgeling war Otto oft nur der vierte beziehungsweise dritte Mann, wenn sich drei beziehungsweise zwei Athleten qualifizieren konnten. Bis heute umstritten ist die Entscheidung des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV), ihn nicht mit zur WM nach Daegu zu nehmen, obwohl er die verlangten 5,80 Meter überwand. Die Anlage wäre laut DLV nicht korrekt justiert gewesen. Ein vierter Platz bei den Olympischen Spielen 2012 in London wäre für Björn Otto also besonders bitter. Größter Konkurrent ist der französische Überflieger Renaud Lavillenie und auch seine deutschen Mannschaftskollegen Raphael Holzdeppe und Malte Mohr führen die Weltrangliste mit an. Doch der routinierte und seit dem Jahr 2000 erfolgreiche Otto ist ein heißer Kandidat auf eine Medaille und würde seine Steigerung gegen Ende seiner Karriere mit einem olympischen Erfolg krönen.

Fliegen ist Björn Ottos Leidenschaft

Der am 16. Oktober 1977 in Frechen geborene und in Krefeld wohnhafte Leichtathlet mit 1,91 Meter Körpergröße fliegt nicht nur gerne über die Stabhochsprunglatte. Er fliegt gerne Gleitschirm und bastelt seit dem Kindesalter Modellflugzeuge. Nach den Olympischen Spielen 2012 will er nicht nur sportlich, sondern auch beruflich höher hinaus: Björn Otto will Berufspilot werden. Er ist kein Sportsoldat oder –bürokrat und hebt sich damit von vielen seiner Kollegen ab. Der 34-Jährige studiert noch – und das seit über 10 Jahren. Nach London möchte er seine bereits fertige Biologie-Diplomarbeit über Bionik abgeben. Laut FAZ bestand er die Abschlussprüfung bereits mit 1,0. Wie es danach weiter geht, weiß Otto noch nicht. Ob er bei einem Medaillengewinn weiter springt?

Videoportrait von Stabhochspringer Björn Otto von der Zurich Versicherung:

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