Den letzten schönen Spätsommertag nutzte der CSU Stammtisch, um mit seinen Freunden einen herrlichen Tag im Bayerischen Wald zu erleben. Nach einer Fahrt durch das schöne Niederbayern, erreichte die Gruppe das Weinfurtner Glasdorf in Arnbruck. Bei der kurzweiligen Vorführung über den Mittelpunkt des dortigen Lebens und der Arbeit der Glasmacher erfuhr man viel über die Glasmanufaktur und erlebte mit, wie aus rotglühender zähen Glasmasse eine, Kugel, Vase oder auch ein Glasvogel gefertigt wird. Der Glasgraveur verziert das Glas auf kunstvolle Art und Weise mit Ornamenten, Emblemen oder Feingravuren. Eine äußerst ruhige Hand ist bei der Arbeit am zerbrechlichen, meist nur wenige Millimeter starken Glas, unerlässlich. Nach dem Erforschen vieler Sehenswürdigkeiten, ging es mit dem Bus zur Bad Kötztinger Bärwurzquelle der Schnapsbrennerei Drexler. Dort wurde die Reisegruppe erwartet und die Brennerei sowie den Bärwurz und Blutwurz, bei einem Film nahe gebracht. Die Friedberger wissen nun, dass die aromatisch duftende Bärwurzpflanze etwa 10 bis 30 cm hoch wird und oberhalb von 1000 m auf mageren Bergwiesen des Bayrischen Waldes wächst. Die intensiv aromatische Wurzel wird in der Volksmedizin bei Blähungen, Verstopfungen, Leber-, Nieren- und Blasenleiden sowie bei Magenbeschwerden und zahlreichen Frauenerkrankungen verwendet. Der Blutwurz wirkt stark zusammenziehend, austrocknend und entzündungshemmend. Natürlich wird der Bärwurz aus der frischen Bärwurzel nach einem alten Hausrezept hergestellt. Nach der Kostprobe einiger der würzigen Köstlichkeiten hielt die gute Stimmung des ganzen Tages auch auf der Heimfahrt an.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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