Femengericht - Menhir
Stromaufwärts, fast am Ende der Insel, in der Nähe des Wehres von Rothenburg, befindet sich ein altes Femengericht. Die auch als Freistuhl - Gerichtsstätten bezeichneten Femengerichte wurden vom 13. bis zum 16. Jahrhundert als Gerichtstätten genutzt. An der Rothenburger Gerichtsstätte befindet sich ein, auf Steinmauern liegender, Menhir. Er besteht aus roten Sandstein mit den Maßen 200x180x30 cm. Die Gerichtsstätte ist auch als Rothenburger Menhir bekannt. Menhir sind senkrecht aufgestellte Einzelsteine, die in der heidnischer Zeit die Ahnen repräsentieren sollten. Dieser Menhir war einstmals an einer Kreuzung in der Nähe von Nelben aufgestellt. Ich vermute, dass der Stein schon vor dem Bau der ersten Schleuse dort seinen neuen Platz am ehemaligen Femengericht erhielt.Nach einer kurzen Pause wanderten wir zurück zum Parkplatz. Nach Gnölbzig war es nur eine kurze Fahrt. Dort wanderten wir in einem kleinem Talgrund, dass sich zu Recht Paradies nennt, stetig bergan. Hier kamen wir über eine Allee auch an einen kleinen Weinberg mit einer Straussenwirschaft vorbei. Über einen Feldweg - mit schönen Ausblicken ins Saaletal - ging es wieder zurück nach Gnölbzig.
Ein schöner Ausflugstipp, danke Gerd !