Nach Welt Frauen Tag: Dua Lipa spricht Tacheles

Dua Lipa ist der Meinung, dass Frauen nach wie vor härter arbeiten müssen, um in der Musikindustrie ernst genommen zu werden. In einem Interview sprach die Sängerin jetzt über ihre eigenen Erfahrungen.

Die “Don’t Start Now”-Interpretin, Dua Lipa fühlt sich von der Musikindustrie ungerecht behandelt. Der Grund ist die Ungleichheit, die sie und viele weitere Sängerinnen in der Vergangenheit erfahren haben. In einer Talkshow äußerte sich die britische Sängerin jetzt genauer zu dem Thema und sagte: “Ich denke, wenn ich ein Mann wäre, würden die Menschen alles anders interpretieren. Wenn man ein weiblicher Künstler ist, wird jedes auch nur so kleine Wort, das man von sich gibt oder alles, das man tut, mit deinem privaten Leben verbunden. Alles wird analysiert.” Gut möglich, dass Dua Lipa damit auch meint, als Frau häufig nur auf den Körper reduziert zu werden. Männer hingegen, müssten sich der Sängerin zufolge nur eine Gitarre nehmen oder sich ans Klavier setzen und schon würden sie mit Lob überhäuft werden. Die Brünette betonte außerdem, sich nie vor harter Arbeit gescheut zu haben. “Wir mussten ebenfalls unser ganzes Leben hart arbeiten”, stellte Dua Lipa klar.

Dua Lipa: “Frauen werden in der Musikindustrie ungerecht behandelt”

Die 24-Jährige ist bekannt dafür, sich für Frauenrechte einzusetzen und bezeichnet sich selbst als Feministin. Die starke Sängerin hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht, die nächste Generation über den Feminismus aufzuklären und die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen weiter voranzubringen. Jeder sollte gleichermaßen für seine Arbeit respektiert werden. Bereits im Januar bekam Dua Lipa einige negative Schlagzeilen ab. Der Grund dafür war, dass sie mit einigen anderen bekannten Sängerinnen in einem Strip-Club gesehen wurde. Die Britin warf daraufhin ein, dass solch eine Debatte nie mit männlichen Sängern geführt werden würde. Ein Fan verteidigte die Sängerin damals mit den Worten: “Okay, aber alle eure Lieblingsrapper leben im Grunde in Strip-Clubs.” Am dritten April möchte die britische Sängerin ihr zweites Studioalbum, “Future Nostalgia” veröffentlichen. Ob sie sich in ihren Liedern auch zu der ungerechten Behandlung in der Musikindustrie äußert, bleibt abzuwarten.


Bürgerreporter:in:

Jana Peters aus Köln

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