myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Neozoen Kunst mit Körbchenmuscheln

Unter dem Begriff Neozoen versteht man Tierarten, die absichtlich oder unabsichtlich durch den Menschen in andere Gebiete verbracht worden sind und sich an diesen Orten dem Ökosystem angeschlossen haben. Zu diesen Neozoen gehören auch die asiatischen Körbchenmuscheln, die großteils aus China stammen sollen.

Der Rhein ist mittlerweile voll von diesem Neozoen und dies schon fast von der Quelle bis zur Mündung. Auch in anderen Flüssen, wie Weser, Main und Elbe trifft man diese Körbchenmuscheln an, die höchstwahrscheinlich durch eine passive Einschleppung über Ballastwasser von Schiffen zu uns kamen. Seit Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts tauchen sie in Westeuropa und vor allem im Deutsch/Niederländischen Raum auf.
Um die Muscheln innerhalb des Wassers aufzuwirbeln bedarf es allerdings einer Strömungsgeschwindigkeit von ca. 1 Meter pro Sekunde. Dadurch werden sie hochgetrieben, verdriftet und an die Ufer gespült, wo sie dann zu Hunderten liegen und zum sammeln verführen.

Ich habe mir diese Neozoen zu Nutze gemacht und gestalte Teile meiner Bilder mit ihnen.So sammele ich oft im feinen Kies oder Rheinsand (z.B.am Niehler Hafen) Kaffeedosen voll mit den kleinen herzförmigen Muschelschalen und verarbeite diese.
Man kann sie wunderbar in mediterrane Bilder integrieren und anmalen. So entstehen Unikate, die man durch die Einzigartigkeit jeder Muschel, nicht wirklich kopieren kann.

Was mir besonders gefällt ist die Beobachtung die ich an einer Kartoffel machte, die über zwei Jahre auf einem Häufchen Körbchenmuscheln verbrachte. Normalerweise treibt eine Kartoffel irgendwann aus und verschrumpelt. Meine Kartoffel (eine Herzform) blieb dort 2 Jahre frisch. Erst jetzt beginnt sie auszutreiben und wird wohl bald auch weich werden.

  • Für dieses Unterwasserbild verwendete ich einige Körbchenmuscheln.
  • hochgeladen von Elisabeth van Langen
  • Bild 2 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

Elisabeth van LangenRheinMuschelnMainBallastwasserKunstNeozoenElbeWeserKörbchenmuschelnStrömungsgeschwindigkeitNiehler Hafen

1 Kommentar

Erstaunlich!

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

ChinaSpionSpionageAfDSPDFreie Wähler