myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Köln - St. Kolumba - Pfingstgottesdienst 2020

  • CCAA Colonia Claudia Ara Agrippinensium - Die Bodenplatte zeigt die römische Kolonie, aus der sich die Stadt Köln entwickelt hat. Die Linie stellt den Verlauf der Stadtmauer dar. Ganz recht der Rhein.
  • hochgeladen von Kirsten Mauss

Berührende Einblicke in die Stadt- und Kirchengeschichte Kölns schenkte der von ARD/WDR übertragene Gottesdienst aus St. Kolumba am Pfingstmontag den Zuschauer*innen und Mitfeiernden. Die Kapelle ist eine besondere, heilige Stätte der Andacht mit einer ganz besonderen Geschichte.

Der Ursprung geht zurück in das Jahr 980.
St. Kolumba einst romanisch angelegt, war eine der ältesten und größten Pfarrkirchen Kölns. Bei der Bombardierung der Stadt 1943 wurde die gotische Kirche nahezu vollständig zertört. In den Trümmern entdeckte man auf einem Pfeilerrest eine fast heil gebliebene spätgotische Marienfigur mit dem Jesukind auf dem Arm (von 1460/80). Ab 1947 bis 1950 begann man in den Ruinen von St. Kolumba die Marienkapelle "Madonna in den Trümmern" zu errichten. Diese Kapelle wurde als Andachtsstätte 2007 in den Neubau des Erzbischöflichen Diözesanmuseums einbezogen. Im neuen Museumsgebäude sind Ausgrabungen bis aus der Römerzeit erhalten. Auch Restmauerwerk und Fensterreste von St. Kolumba aus spätmittelalterlicher Zeit sind in den Neubau integriert. Darüber hinaus zeigt das Museum alte und neue christliche Kunst. 

Der TV-Gottesdienst vom Pfingstmontag gewährte virtuellen Zugang in diese besondere Stätte von christlicher Kultur. Die Feier in der Kapelle mit beeindruckenden modernen Glaskunstelementen, wunderschönen Fußbodenmosaiken und schmiedeeisernen Gittern aus der alten Kirche zelebrierte Domkapitular Dr. Dominik Meiering, leitender Pfarrer der Kölner Innenstadt. Dabei ging er auf die Bedeutung von Gottes friedenstiftendem Geist ein. Ein wunderbarer, erlebenswerter Pfingstgottesdienst 2020 im Geist der Zuversicht und Liebe in Bildern, Worten und Musik. "Komm, Heiliger Geist, und entzünde das Feuer deiner Liebe."
Der Begleittext zur Sendung sagt aus: "75 Jahre nach Kriegsende erinnert dieser Ort und die Marienstatue an die vielfältigen Nöte der Menschen, die hier immer wieder Trost gesucht und gefunden haben."
Der Gottesdienst hat unter den besonderen Bedingungen der Coronakrise stattgefunden.
Über die Mediathek von ARD/WDR ist die TV-Übertragung bis zum 01.06.2021 nachzuerleben. Siehe hier: https://www.daserste.de/information/politik-weltge...

Mein Sinn für Kirchengeschichtliches in Köln wurde während meines Aufenthaltes Mitte Februar 2020 sensibilisiert. Nach dem Besuch des Doms habe ich einige der 12 romanischen Kirchen besuchen können. St. Kolumba steht bei mir nach diesen speziellen Pfingsteindrücken für einen nächsten Köln-Besuch auf dem Programm. 
https://www.kolumba.de/https://de.wikipedia.org/wiki/Kolumba_(Museum)

Herzlich grüßt Kirsten Mauss

Siehe auch: Kölner Dom - Wunderwerk der Gotik
https://www.myheimat.de/koeln/kultur/koelner-dom-w...

  • CCAA Colonia Claudia Ara Agrippinensium - Die Bodenplatte zeigt die römische Kolonie, aus der sich die Stadt Köln entwickelt hat. Die Linie stellt den Verlauf der Stadtmauer dar. Ganz recht der Rhein.
  • hochgeladen von Kirsten Mauss
  • Bild 1 / 5

Weitere Beiträge zu den Themen

KölnWir sind KirchePfingstgottesdienst 2020St. Kolumba

2 Kommentare

Liebe Kirsten, ich kann mich gut an die Kapelle in St. Kolumba erinnern, in der ich als Kind viele sehr andächtige Beter antraf. Die Madonna in den Trümmern übte eine Faszination auf die Erzdiözesanen von Köln aus. Später wurden die Fundamente der zerstörten gotischen Kirche freigelegt und ein Museum angebaut, in der viele Kunstwerke aus Köln zu bestaunen sind. Es freut mich, dass Du als Hamburgerin Köln mit seinen wunderbaren Kirchbauten entdeckst und den Freunden von myheimat erschließt. Beste Grüße Manfred

Lieber Manfred, es freut mich zu lesen, dass Du die Kapelle "Madonna in den Trümmern" bereits von Deinen Kindheitsjahren her kennst. Die Geschichte um die fast unversehrt gebliebene Marienstatue in den Trümmern der Kirche St. Kolumba von 1943 hat ja auch einen ganz besonderen Zauber. Manche/r wird das vielleicht in der schlimmen Zeit des Krieges als ein Wunder erschienen sein oder als ein himmlisch-göttliches Zeichen. So hat diese Madonna mit dem Jesukind in der Kapelle auch ihren ganz besonderen Wert in heutiger Zeit, insbesondere in dieser Corona-Zeit. Für den TV-Pfingstgottesdienst 2020 mit Gedenken an das Kriegsende vor 75 Jahren eine bestens ausgewählte Stätte der Feier. Die Mediathek macht ein Nacherleben möglich. Herzlich grüße ich Dich, Kirsten

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

AbsageGrüneIHKChinaSpionSpionageKölnAfDSPDFreie WählerPodiumsdiskussion

Meistgelesene Beiträge