Prinz Harry: Wieso ihm Amerika gut tut

Die in den USA lebende Aristokratin Lady Julie Montagu meinte, dass es gut für Prinz Harry sei, mit ’emotional offenen’ Amerikanern zusammenzuleben.

Seit seinem Umzug in die USA führt Prinz Harry ein komplett anderes Leben als damals am britischen Königshaus. Die kulturellen Unterschiede zwischen den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich könnten nicht größer sein. Doch was bedeutet das für das zukünftige Leben von Prinz Harry, Meghan Markle und Baby Archie? Eine in den USA geborene Aristokratin, Lady Julie Montagu ist dahingehend zuversichtlich und ist sich sicher, dass ihm Amerika gut tun wird. Ich habe das Gefühl, dass er jemanden gefunden hat, zu dem er emotional offen sein kann, und ich denke, das ist eine wirklich gute Sache. Die Familie wird ab jetzt das Wichtigste", sagte die Aristokratin. In Großbritannien könnten sich die Sussex Royals vor lauter Aufgaben, Terminen und Pflichten gar nicht retten. Vielleicht kehrt jetzt endlich etwas Ruhe ein. Prinz Harry betonte auf jeden Fall mehrmals, sich für den Megxit entschieden zu haben, um seine Familie zu schützen und mehr füreinander da zu sein. Vielleicht hatten der Enkel des britischen Staatsoberhauptes und seine Frau aber auch genug von den britischen Etiketten. Prinz Harry wurde jahrelang als Skandal-Prinz bezeichnet, der gerne auch mal feierte und sich nicht unbedingt an die königlichen Regeln hielt. Meghan Markle, die aus Amerika stammt, wird die kulturellen Unterschiede in den letzten Jahren auch stark gespürt haben.

Prinz Harry: War er unzufrieden in Großbritannien?

Lady Julie Montagu kennt selbst beide Kulturen sehr gut. Die 47-Jährige, die in Illinois geboren wurde, aber vor 15 Jahren nach Großbritannien zog, heiratete den britischen Aristokraten Luke Timothy Charles Montagu. Sie weiß, dass Amerikaner allgemein offener als Briten angesehen werden und ist sich sicher, dass Prinz Harry das gut tun könnte. “Ich sage immer, wenn man einen Amerikaner trifft, kennt man innerhalb von 24 Stunden seine Lebensgeschichte", erklärte Lady Julie Montagu und fügte hinzu: “Wir sind emotional sehr offen, was ich für Harry eigentlich für eine wirklich gute Sache halte. Er wird über seine Gefühle sprechen können, wahrscheinlich mehr, als er es in Großbritannien je konnte.” Als Prinz Harry und Meghan Markle ihren ersten öffentlichen Auftritt in den USA nach dem Megxit hatten, merkte man bereits, dass sich der Brite viel offener als gewöhnlich zeigte. Das Publikum war überrascht, dass sich der 35-Jährige zu dem Tod seiner Mutter und seinen eigenen Therapie-Besuchen äußerte. Lady Julie Montagu kann auch Meghan verstehen, die sich in Großbritannien nie richtig eingelebt hat. “Man weiß erst, worauf man sich einlässt, wenn man dabei ist, besonders mit der Monarchie. Wir sprechen vielleicht die gleiche Sprache, aber es sind zwei völlig verschiedene Kulturen, und noch mehr bei der königlichen Familie. Es gibt Traditionen. Es gibt Protokolle”, meinte die Aristokratin. Protokolle gibt es im Leben der kleinen Familie in Kalifornien jetzt zum Glück nicht mehr. Ob sie sich hier nun endlich richtig einleben können?

Bürgerreporter:in:

Jana Peters aus Köln

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