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Berliner Umland
Machnower Schleuse und alte Tram No 96

  • Die Machnower Schleuse, Blick vom Radweg aus Richtung Ost
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Eine kleine Runde gedreht im Süden Berlins über Kleinmachnow und dabei an der Machnower Schleuse vorbeigekommen. Dort sind zur Zeit Bauarbeiten zur Renovierung bzw. Verbreiterung im Gang.
Interessant ist der alte Straßenbahnwagen der Linie 96, der neben der Schleuse steht und besichtigt werden kann. Über viele Jahrzehnte waren Kleinmachnow, Stahnsdorf und Teltow durch die Linie 96 mit Lichterfelde und Berlin, Behrenstraße verbunden. Der Straßenbahnbetrieb wurde nach Mauerbau eingestellt. Wie an einer Hauswand in der Nähe dargestellt, war die letzte Fahrt der 96 am 30. Oktober 1961.

Am Wochenende ist das kleine Museum mit Ortskundigen besetzt, die gerne Auskunft über die Geschichte und das liebevoll restaurierte Innere des Waggons geben. Die Werbetafeln an den Seiten des Waggons sind etwas zum Schmunzeln und erinnerten mich an meine Anfangszeit in Berlin, da gab es ähnliche Sprüche auch in den U-Bahn-Waggons und ebenso an den älteren Modellen der "Großen Gelben"  (Berliner Busse).  Ähnliche Werbesprüche gibt es auch heute noch an den Bussen, z.B. „Ick koof bei Lehmann“ oder "Ich soll Sie schön grüßen - von Möbel Hübner!"

Der Eintritt in den alten Waggon ist frei, man kann jedoch gerne einen Obolus in beliebiger Höhe in die Sammelbox werfen.

  • Die Machnower Schleuse, Blick vom Radweg aus Richtung Ost
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  • Von dem Steg hat man eine gute Sicht auf die Schleusenkammern
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  • Die Machnower Schleuse, Blickrichtung Ost. Die Schleuse gleicht den Höhenunterschied zwischen Spree und Havel am Teltowkanal aus - 2.7 m
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  • Die alte Treidelbahn am Teltowkanal, gleich hinter der Schleuse.
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  • Die alte Straßenbahnlinie 96 fuhr ab 1930 von Behrenstraße - Tempelhof - Lichterfelde-Ost - Seehof - Teltow - Stahnsdorf - Machnower Schleuse (Endstation). Wegen der Abriegelung durch die Mauer wurde 1961 der Betrieb auf der Teltower Strecke eingestellt, 1966 endete der Betrieb auf Westberliner Seite. Früher befand sich der Waggon vorm LIDL-Markt in Teltow, im Jahre 2009 wurde er zur Machnower Schleuse umgesetzt.
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  • MK steht für den Unternehmer Max Krause. Es gab noch einen weiteren Slogan, der aber untergegangen ist und nicht mehr verwendet wurde "MK-Papier schreibt der Soldat, auch wenn er noch kein Liebchen hat."
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  • Die Paech-Brotfabrik in Moabit gibt es nicht mehr, jedoch noch jede Menge Sprüche: "Und der Orje fragt den Kulle: „Haste nich ´ne Paech-Brot Stulle?“ oder "Das Urteil stimmt den Dieb vergnügt, weil man im Knast ja Paech-Brot kriegt."
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  • "Janz wurscht, wat druffliecht – eens ist wichtig:
    mit Paech-Brot liechste imma richtig!"
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  • Diese Zeichnung an einer Hauswand in Schleusennähe erinnert an die letzte Fahrt der Straßenbahn No 96.
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