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Abenteuer pur - Mit dem Zug im Himalaya unterwegs

Ein kleines Abenteuer

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Mit dem Zug über den Himalaya, ein einem 4-er Abteil, das sowohl zum Schlafen und verweilen für eine zeitlang unser fahrendes Hotel ist. Ein Speisewagen steht am Tag für wenige Zeit zur Verfügung. Man muß dringend vorbuchen, sonst bekommt man nichts. Das Angebot ist auf 3 Gerichte beschränkt. Es gibt Jakfleisch mit Reis, Fisch mit Reis und eine chinesische Nudelsuppe. Am zweiten Tag ist so gut wie nichts mehr zu ergattern. die meisten Reisende sind Selbstversorger. Außerdem können sich die Normalreisenden es nicht leisten.

Auf dem Gang ist ein Doppelwaschbecken für alle Reisenden für die morgendliche Toilette.

In diesem Zug habe ich keine Deutschen getroffen. Man wird sehr beäugt und jede Bewegung wird beobachtet. Das Zugpersonal ist sehr höflich und aufmerksam, aber die Versorgungslage ist nicht mit Deutschland vergleichbar.
Die Luft ist dünn, ein Arzt ist als Zugbegleiter dabei. In jedem Abteil ist ein Sauerstoffgerät, an dem auch ich zeitweise versorgt werden mußte. Mit mir reist mein Partner Hardy eine chinesische Studentin. Ich arbeite mit ihr weitere Reiseunternehmungen aus und übersetze für Sie ins englische oder ins Deutsche.  

Die Außentemperatur liegt bei - 25 Grad. Die Heizung funktioniert nur zeitweise. Am Abend ist meine Bettdecke von der Kälte geeist. Die Fenster beschlagen. Nach vielen Fahrstunden ermüdet es, nach draußen zu sehen. Die Landschaft ist eintönig, man sieht jakherden, kleine Häuser in kargen Landschaftsbereichen. Trotzdem ist meine Faszination ungebrochen. Wie lange habe ich mich auf diese Reise gefreut...
Wir tuckern stundenlang über die Bergketten...keine Menschenseele bis zum nächsten Stop. Dort eilen Verkäufer ans Fenster und bieten Nüsse und getrocknetes Obst und warmen Buttertee an.

überhaupt muß der Körper sich erstmal an die Höhe gewöhnen. In den ersten Tagen sind die Kopfschmerzen heftig. Ratsam ist sehr viel zu trinken und alles langsam machen. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist, dass man sich nicht duschen soll. Damit würde dem Körper zu viel Energie entzogen... Dann hören die Kopfschmerzen  es so plötzlich auf, wie es gekommen ist. Gott sei dank.

Ich wünsche euch viel Freude beim Betrachten meiner Fotos und ein schönes gesundes Wochenende.

Über zahlreiche Kommentare würde ich mich sehr freuen.

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2 Kommentare

Danke für die 'Teilnahme' an dieser großartigen Reise, Mali!
Gruß Eugen

lieber eugen, die bilder anzusehen ist auch nicht so anstrengend, wie die reise in natura erleben. die höhe machte mir echt zu schaffen. da bin ich an meine grenzen gekommen. kurz nach meiner krebs-op war es auch nicht der richtige Zeitpunkt. aber wann ist der richtige Zeitpunkt? irgendwas ist doch immer, wenn man ein bewegtes leben führen möchte. danke für dein Interesse und lg mali

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