Klimawandel - Skeptiker in Jena

Der Klimawandel ist im Jahr 2010 eines der beherrschenden Themen gewesen. Trotz aller wissenschaftlicher Belege gibt es noch immer Skeptiker des Klimawandels, insbesondere in Jena.

Der Klimawandel, so der allgemeine Konsens, ist durch Menschen verursacht bzw. beschleunigt. Um den Klimawandel und dessen Folgen zu stoppen, werden Klimagipfel, wie die Klimakonferenz in Kopenhagen, der Klimagipfel von Cancún oder das Kyoto-Protokoll, ins Leben gerufen. Die Erfolge dieser politischen Zusammentreffen sind für Umweltschützer und Opfer des Klimawandels jedesmal enttäuschend. Die Klimakonferenzen sind nichts weiter als wirtschaftspolitische Machtspiele von Klimasündern wie China und den USA.

In Jena formiert sich, entgegen jedem Trend, eine neue Richtung: Die der Skeptiker des von Menschenhand geschaffenen Klimawandels. Die Bewegung um den ehemaligen CDU-Funktionär Holger Thuß vertritt die These, dass allein die Erdbahn um die Sonne für den Klimawandel verantwortlich sei. Auf Grund dessen müsse im Jahr 2030 eine neue Kältephase erwartet werden. Damit wiegelt der Skeptiker des Klimawandels die gängige Meinung rennomierter Klimawissenschaftler ab und verbucht diese als Unsinn. Unterstützung erhält der Skeptiker vom CDU-Generalsekretär Mario Voigt.

Holger Thuß gründete in Jena sogar sein eigenen Institut, das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE), welches angeblich finanzielle Unterstützung durch die Ölkindustrie erhält.

Als gebürtige Jenenserin erfüllt mich diese Entwicklung nicht gerade mit Stolz. Das zu Zeiten von steigenden Meeresspiegeln, zunehmenden Dürreperioden und Unwetterkatastrophen Raum für Skeptiker des Klimawandels bleibt, ist mir unbegreiflich!