The Voice of Germany Jury komplett
Nena und Xavier Naidoo stehen schon seit Wochen als Juroren für die neue Pro7-Castingshow “The Voice of Germany” fest. Nun sind auch die beiden anderen Jury-Mitglieder bekannt. Wobei sich drei Juroren für zwei Stühle gefunden haben. Wie das geht?
Der dritte Juror von “The Voice of Germany” ist Rea Garvey. Der Sänger mit der markanten Stimme ist Radiohörern und Balladenfans als Frontmann der Band “Reamonn” bekannt. Bekannt wurde die Popband mit ihrem internationalen Tophit „Supergirl“. Im Jahr 2000 kletterte die Single bis auf Platz 4 der deutschen Charts und hielt sich insgesamt 27 Wochen darin. Einen weiteren beachtlichen Charterfolg hatten Reamonn 2008 mit „Through the Eyes of a Child“. Der Song hielt sich 22 Wochen lang in den Charts und preschte bis auf Platz 6 vor. Noch erfolgreicher als zahlreiche weitere Single-Veröffentlichung waren in den deutschen Musik-Charts allerdings die fünf Alben von Reamonn. 2001 gewannen Reamonn zudem einen Echo – in der Kategorie „Marketing“.
Was Rea Garvey an „The Voice of Germany“ mag
Rea Garvey mag das Konzept von „The Voice of Germany“. “Es ist ein großer Vorteil, dass wir mit dem Rücken zu den Sängern sitzen: Nichts lenkt uns von ihrer Stimme ab“, wird er auf zeitgeistmagazin.com zitiert. Er kennt auch seinen Jury-Kollegen Xavier Naidoo schon. Immerhin hat der Ire mit seiner Band 2001 gemeinsam mit dem bekanntesten Musiker aus Mannheim den Falco-Hit „Jeanny“ neu aufgelegt. Ein Vorteil, den Rea Garvey für die Castingshow mitbringt: Er ist wie seine Mitjuroren noch aktiv als Sänger im Geschäft.
Jury-Besetzung unterscheidet sich von anderen Musik-Castingshows
Dadurch unterscheidet sich „The Voice of Germany“ nämlich beträchtlich von anderen Gesangscastings: Anstatt Produzenten, aus dem Fokus geratene Musiker (z.B. Das Bo bei X-Factor) und No Names (Fernanda Brandao kannte vor DSDS kaum jemand) die Leistung der Kandidaten beurteilen zu lassen oder gar eigens gecastete Stars (Sandy Mölling gewann bei der 1. Staffel von Popstars und wurde Mitglied der „No Angels“. In der 4. Staffel der Show war sie selbst Jurorin.) zu befördern, entscheiden bei „The Voice of Germany“ aktive und erfolgreiche Sänger mit markanten Stimmen. Außerdem interessiert gemäß des Casting-Modus zumindest in der 1. Runde nicht das optische Erscheinungsbild der Kandidaten, sondern durch die „Blind Auditions“ nur die Stimme.
The Bosshoss teilen sich Stuhl und sagen Konzerte ab
Den vierten Jury-Stuhl teilen sich bei „The Voice of Germany“ die Musiker von „The Bosshoss“. Die siebenköpfige Band aus Berlin, die bekannte Hits anderer Künstler in ein Country-Gewand steckt, fördert seit Jahren musikalische Talente. Genau deswegen wollen sie bei „The Voice of Germany“ mitmischen: „Es wird keine Freaks geben, sondern Talente“, äußerten „The Bosshoss“ Vorfreude auf die Pro7-Show. Weil der Dreh am Wochenende (ab 26. August 2011) beginnt, sagte die Country-Band ihre beiden Konzerte in der Schweiz ab. Sowohl der Auftritt am 26.08.2011 in Wiggiswil als auch der Gig von „The Bosshoss“ am 27.08.2011 in Arbon fallen „The Voice of Germany“ zum Opfer. Das nächste Konzert bei den Eidgenossen ist erst am 15.03.2012 im Volkshaus Zürich geplant. Es ist bislang zwar nicht klar kommuniziert worden, jedoch stark anzunehmen, dass nicht alle sieben Musiker von „The Bosshoss“ einen Jury-Platz einnehmen, sondern nur die beiden Sänger Alec Völkel und Sascha Vollmer neben Rea Garvey, Nena und Xavier Naidoo sitzen werden.
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