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Wie wird der Altwarmbüchener Marktplatz in einem Jahr zum 15. Moorfest aussehen?

Das Zentrum Isernhagens, der Marktplatz in Altwarmbüchen, steht vor grossen Veränderungen. Demnächst soll mit dem Umbau und der Verschönerung begonnen werden. Zur Zeit erarbeitet die Arbeitsgruppe Zentrum Vorschläge hierzu. Neben der Verwaltung, dem Bürgermeister, Vertretern des Gemeinderats und des Ortsrats haben auch Bürgerverteter und die Altwarmbüchener Kaufleute Sitz und Stimme.

Kleiner Rückblick auf das Moorfest 2015

Am 5.9.2015 fand in Altwarmbüchen zum 14. Mal das Moorfest statt. Örtliche Vereine, der Ortsrat, verschiedene internationale Imbisse, der Sozialverband Deutschland, die Evangelische Freikirche, Getränkestände, Fahradversteigerung der Gemeinde Isernhagen, die Freiwillige Feuerwehr, der ADFC, die Volksbank, die Sparkasse und viele andere hatten ihre Stände rund um die grosse Bühne auf dem Marktplatz aufgebaut. Auf dieser Bühne gab es ein abwechslungsreiches Programm mit der genannten Versteigerung, mit Tanz und Musik. Die Musik war so mitreissend, dass das Publikum begeistert mittanzte. Das für 22 Uhr angesetzte Feuerwerk musste wegen der vielen Zugaben gar um eine halbe Stunde verschoben werden.
Ab 17 Uhr eröffnete beim Restaurant Tandur eine zweite Bühne mit Live-Musik, und auch dort wurde bis lange nach Mitternacht getanzt und gefeiert.
Besonders die Kinder hatten viel Spass. Überall gab es Luftballons, Zuckerwatte, Süssigkeiten, kleine Snacks und andere Leckereien. Bei den Luftballons war unser komplett im typischen Orange leuchtender Piratenstand am meisten umlagert, weil die Kinder (auch einige „grosse Kinder“) sich verschiedene Tiere, Blumen oder Piratensäbel wünschen konnten, die aus gleichfalls orangefarbenen Modellierballons geformt wurden. Manche kamen mehrmals, um Ersatz für verlorene oder geplatzte Figuren holen. Trotz vierer fleissiger Piraten gab es immer wieder Wartezeiten, die dann auch das eine oder andere Gespräch mit den geduldigen Eltern erlaubten.
Zwei oder drei heftige Regenschauer mit stark böigem Wind ergossen sich über das Fest, aber das konnte die fröhliche Stimmung des Publikums nicht erschüttern.

Handel und Gewerbe nicht dabei

Was mir – und auch manchem Besucher – auffiel und was ich sehr bedauerlich fand, war, dass sämtliche ortsansässigen Gewerbetreibenden vor dem offiziellen Festbeginn um 14 Uhr ihre Ladentüren abgeschlossen hatten und verschwunden waren. Nur die bereits genannten Volksbank und Sparkasse waren auf dem Fest vertreten.
Dabei wäre Mitmachen doch für die Geschäfte rund um den Marktplatz eine tolle Gelegenheit gewesen, sich vorhandenen und neuen Kunden einmal ausserhalb der täglichen Routine zu präsentieren.
So hätten Apotheken zum Beispiel Blutdruckmessungen, Teeverkostungen oder individuelle Beratungen anbieten können, Schreibwaren-/Bürobedarfsläden hätten mit Aktionen zum Schuljahresbeginn werben können, Friseursalons hätten neue Frisurenmoden oder originelle Kinderhaarschnitte zeigen können, Optikgeschäfte hätten mit Sehtests oder Passfoto-Aktionen auf sich aufmerksam machen können. Selbst ein nicht gerade kundenbesuchsintensives Ladengeschäft wie das eines örtlichen Pflegedienstes hätte die Gelegenheit nutzen können, seine Leistungen zu präsentieren und Einblick in seine Arbeit zu gewähren. Schade, das wäre mal ein neuer Weg gewesen und hätte den Geschäften sicherlich den einen oder anderen neuen Kunden gebracht.
Stattdessen argumentieren die Inhaber der örtlichen Geschäfte fast unisono, dass Veränderungen im Alwarmbüchener Zentrum unterbleiben oder möglichst gering ausfallen sollten, um ihre Geschäfte nicht zu beeinträchtigen. Insbesondere fürchtet man offenbar, dass Kunden ausbleiben, wenn die Bothfelder Strasse im Abschnitt über den Markt für den Individualverkehr gesperrt wird, wie der Gemeinderat es im Sinne der Einwohnermehrheit beschlossen hat. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass gezielt anfahrende Kunden oder Ämterbesucher unverändert von beiden Seiten her den Markt erreichen können und auch auf beiden Seiten genügend Parkplätze vorfinden. In nur durchfahrenden Fahrzeugen sitzen in der Regel keine Kunden.

Beteiligung der Bürger

Wird der Marktplatzumbau rechtzeitig zum Moorfest 2016 abgeschlossen werden können? Wenn ja, wird der Rahmen für das Fest sicherlich schöner und angemessener sein. Wenn nein – und das ist das, was ich vermute – sollten wir alle uns Gedanken machen über einen alternativen Platz.
Vielleicht hinter dem Rathaus an der Stettiner Strasse, wobei der dort geplante Parkplatz mit Zufahrt von der Hannoverschen Strasse eventuell mit einbezogen werden könnte. Oder auf dem neuen Rewe-Parkplatz, wenn er denn bis dahin fertig ist? Könnte dabei der Parkplatz vor der neu zu erbauenden Katholischen Kirche mit berücksichtigt werden?
Dankenswerterweise hat die Gemeindeverwaltung mit dem Bürgermeister vorneweg unsere (Piratenpartei und Die Linke) im letzten Jahr umgesetzte Idee einer Bürgerbefragung aufgegriffen und – gleichfalls im Zusammenhang mit dem Umbau des Marktplatzes – eine weiterführende Befragung zur Auswahl des neuen Pflasterbelags durchgeführt. Wir begrüssen dies ausdrücklich und wünschen uns mehr davon – zu diesem Anlass und zu anderen Themen und Gelegenheiten.

Mitmachen - mitreden - mitentscheiden

Wer mit uns, den Piraten, auch im Hinblick auf die Kommunalwahl (Gemeinderatswahl) am 11. September 2016 einmal über dieses und andere Themen diskutieren möchte, ist herzlich willkommen zu unserem monatlichen Treffen im Restaurant Plaka, Hannoversche Strasse 68, in Altwarmbüchen. Beginn um 20 Uhr, immer am ersten Montag des Monats.

Weitere Beiträge zu den Themen

BürgerbefragungLinkeUmbau MarktplatzMarkplatz AltwarmbüchenPiratenMoorfest 2015BürgervertreterGewerbe und Handel AltwarmbüchenArbeitsgemeinschaft Zentrum

5 Kommentare

> "was soll das??"

Was soll was?

(Soll jetzt hier auch gestänkert werden? Na, dann..)

War nur 'ne Frage, weil ich nicht verstanden habe, was Sie meinen, Herr Andreas Namenlos. Die "kleinen" Gewerbetreibenden waren einfach nicht da, und ihre Läden waren geschlossen. Wie ist da das Mitleid mit den armen Gewerbetreibenden angemessen? Warum machen die nicht mit? Weil sie nicht hier wohnen, sondern nur ihr Geld verdienen wollen? Wer mittel- und langfristig geschäftlich Erfolg haben will, muss sich an den Kunden orientieren und darf nicht erwarten, dass sich potentielle Kunden nach ihm richten.
Ist schon traurig, aber Marktwirtschaft gilt auch für Geschäftsleute, und nicht nur für deren Kunden...

> "War nur 'ne Frage, weil ich nicht verstanden habe, was Sie meinen, Herr Andreas Namenlos."

Und ich hab die Frage hinterfragt, Herr Werauchimmerhinterdempseudosteckt.

> "Die "kleinen" Gewerbetreibenden waren einfach nicht da, und ihre Läden waren geschlossen. Wie ist da das Mitleid mit den armen Gewerbetreibenden angemessen? Warum machen die nicht mit? Weil sie nicht hier wohnen, sondern nur ihr Geld verdienen wollen? Wer mittel- und langfristig geschäftlich Erfolg haben will, muss sich an den Kunden orientieren und darf nicht erwarten, dass sich potentielle Kunden nach ihm richten. Ist schon traurig, aber Marktwirtschaft gilt auch für Geschäftsleute, und nicht nur für deren Kunden... "

Dir ist wohl entgangen, dass ich die frühe Schließung eher kritisiert habe.
Dass man froh sein kann, wenn "Kleine" Samstags überhaupt so lange - 14 Uhr - auf haben, war Ironie, weil ich mich ständig über Läden ärgere, die kaum auf haben... und deren Öffnungszeiten so kompliziert sind, dass man sich die nicht merken kann... die aber dann rumheulen, wenn die Leute sich dann dem Internet zuwenden und dort bestellen...
Mich wundert es also nicht, wenn die keine Gelegenheit nutzen und lieber zu machen, aber über angebliche Nachteile wegen verkehrsänderungen nörgeln...

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