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Weiterhin gestörte Nachtruhe durch Fluglärm in Kirchhorst

  • Nur 3 wirkliche Lärmpausen zwischen 00:55 und 01:57 bzw. 02:03 bis 03:27 un 04:19 bis 05:08
  • hochgeladen von Siegfried Lemke

Aktuell:
11.07.14: Die Nordhannoversche Zeitung berichtet Bild)
10.07.14: NDR-Bericht über den Prozess ist leider nicht mehr Online!) (2)
18.7.: Aber es gibt bald eine NDR-Sendung in der Reihe "Jetzt reicht's!", der am 22.07. Um 18 Uhr im
Forum' in Langenhagen aufgezeichnet und später im Hörfunk NDR 1 gesendet werden soll.
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Als Hintergrundinfo zum morgen Prozeß vor dem OVG in Lüneburg gegen die Nachtflügehabe ich eine Auswertung der Juni-Daten von unserer DFLD-Messstation in Kirchhorst zusammengestellt:

Auch im Juni 2014 wurde die Nachtruhe der Einwohner von Kirchhorst und Lohne durch Überflüge zum und vom Flughafen Langenhagen gestört.
Legt man die Daten der örtlichen Messstation des Deutschen Fluglärmdienstes e.V. zugrunde,
wurden nächtlich zwischen 22 und 6 Uhr im Durchschnitt 6,8 Überflüge registriert die einen Lärmgrenzwert NAT (1) von 68 dB überschritten.

Dieser Mittelwert war zwar im Mai mit 8,8 noch größer, aber eine wirkliche Entlastung kann man leider nicht vermelden:
In dem Mittelwert sind nämlich
"Spitzen-Tage" mit 10 bis 15 solcher Störungen verborgen.
Untersucht man solche Nächte, so erkennt man, dass es z.B. am
05.06.14 gerade mal 3 Ruhepausen von 1 bis 1,5 Stunden gab und am 27.06.14 2 Phasen mit je rund 1 bzw. 2 Stunden Lärmpause (s. Bilder zum 05.06.2014).
Neuere Studien, wie die Mainzer Fluglärmstudie belegen, dass es keine Gewöhnung an diese Störungen gibt, sondern der Organismus mit Bluthochdruck o.ä. gesundheitsschädlichen Gefäßveränderungen reagiert, auch wenn eine der Mensch nicht aufwacht. (3) Wirtschaftlicher Gewinn auf Kosten der Gesundheit der Anwohner ist nicht länger hinnehmbar!
Gemeinsam mit den regionalen Initiativen in Garbsenund Langenhagen sowie dem Umweltschutzverein Isernhagen und Umgebung e.V. setzen wir uns für eine Verbesserung der Situation bis hin zum Nachtflugverbot (wie an den meisten deutschen Flughäfen) ein.
Zur Ermutigung für diese langen Kampf habe ich das Video aus Flörsheim gefunden:
http://t.co/QlAnY4hK

--
Fluglärminitiative Isernhagen-Kirchhorst
Siegfried Lemke

(1) NAT: Abkürzung für "Number of Events Above Threshold".
Durchschnittliche Anzahl Flüge die einen Lärmgrenzwert überschreiten.

Das NAT-Kriterium (6 x 68 dBA) im Fluglärmschutzgesetz besagt:
Wenn im Durchschnitt mehr als 6 mal pro Nacht der Einzelschallpegel von 68 dBA überschritten wird, gehört dieser Ort zur Nachtschutzzone.

(2) Die Anwohner der Nordbahn haben es noch viel schlechter, denn laut Fluglärmberichthaben sie fast doppelt soviel Überflüge zu verkraften. Aber leider haben wir dort keine Messstation!

(3) Prof. Müntzel kommt in demArte+7-Beitrag bei ca. 30 min zu Wort. Die Zusammenfassung in derÄrzte-Zeitung gibt es hier.

  • Nur 3 wirkliche Lärmpausen zwischen 00:55 und 01:57 bzw. 02:03 bis 03:27 un 04:19 bis 05:08
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  • Bild 1 / 3
  • Starker Flugverkehr bis 22 Uhr und danach max. 2 mal eine halbe Stunde Lärmpause!
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  • Bild 2 / 3

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17 Kommentare

> "Das möchte ich hier noch einmal los werden. Es ist nicht der große, spektakuläre Lärm, der mich in Rage bringt, nein es ist der "kleine Lärm" von Nachbarn, flitzenden Autofahrern(innen) in 30 Zonen etc.
Wir haben hier Nachbarn, die einen ganzen Kleinmaschinenpark besitzen und diesen auch regelmäßig in der gern zur Ruhe geschätzten Mittagszeit in Betrieb nehmen. Wir haben schon "wetten das" gespielt, welches Gerät nun heute in den Einsatz kommt. Am Lärmpegel kann man es erkennen, Hochdruckreiniger, Heckenschere, Kreissäge usw. Dann die rasanten Carfahrer, wer schafft es schneller eine Gerade von ca. 200m zu bewältigen. Ja, das kann man alles erleben.
Ich meine: Große Probleme müssen selbstverständlich gelöst werden. Doch wer kümmert sich um diese alltäglichen nicht publikumsträchtigen angelegenheiten. Ich weiß, das alles gesetzeskonform abläuft, nur ein wenig Rücksicht auf die nähere Umwelt nehmen, das wäre schon eine tolle Sache. Wer hilft dabei?"

Kann dir da nur zustimmen!!!
Der Alltagslärm ist auch nicht besser. Ist eben egal, welche Quelle und Tageszeit, wenn es um die Lärmprobleme geht.

I.Ü. ist das wohl besonders schlimm, was du ansprichst, wenn die Immobilienvermögenden selbst im Vermögen wohnen (auch in den Plattenbauten mit Eigentumswohungen) und sich nach dem "MyHome = MyCastle"-Syndrom einbilden, sich alles erlauben zu dürfen...

@Andreas, genau so ist es! Leider! Ich habe nichts dagegen, wenn Zeitnot etc. eine Rolle spielen. Aber es sind immer die gleichen Leute, die sich diese Rechte skrupellos herausnehmen! Myhome ist das was ich mache, alles andere ist mir egal!

> "Ich habe nichts dagegen, wenn Zeitnot etc. eine Rolle spielen"

Naja, Lärm hat selten was mit echter Zeitnot zu tun...

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