Sozial ist, was Arbeit schafft?

Alfred Hugenberg: nationalkonservativer Wegbereiter des Faschismus und "Erfinder des Satzes"
  • Alfred Hugenberg: nationalkonservativer Wegbereiter des Faschismus und "Erfinder des Satzes"
  • hochgeladen von Siegfried Lemke

Die Geschichte eines falschen Satzes...

Auf der Suche im Netz zum Thema Parteispenden (Beziehung: Parteien- Wirtschaft) bin ich auf einen interessanten Beitrag gestoßen, der u.a. die historischen Bezüge dieses Satzes untersucht. Nachstehend die Schlussfolgerung. Diese Seite erscheint mir auch für die Entlarvung anderer "politische Unklarheiten" (oder Verbreitung von Ideologien) interessant zu sein: http://www.politische.unklarheiten.de/Politik/Demo...

"Nein. Sozial ist ein fürsorgliches, altruistisches Handeln aus Nächstenliebe. Sozial wäre es folglich Arbeitsplätze zu schaffen, ohne wirtschaftliche Absichten damit zu verfolgen. Und das das ist natürlich reiner Humbug und wird auch von niemandem vertreten, der den unsäglichen Satz verwendet. Vielmehr ist es das Ziel dieser Leute den Begriff "Sozial" zu verändern. Es geht um die Deutungshoheit über einen zentralen Begriff der linken Parteien. Denn CSU, CDU und FDP (und natürlich die Wirtschaft) sind nun einmal nach alter Definition nicht besonders sozial. Mit Hilfe dieser Umdeutung von Begriffen wollen sie gegenüber den Wählern vermitteln, dass sie "sozial" sind, weil sie Arbeitsplätze schaffen. Das ist aber bei weitem nicht das gleiche.

Sozial wäre es, den Sozial benachteiligten, Armen und Schwachen der Gesellschaft zu helfen. Natürlich hilft man einem Teil dieser Menschen auch, indem man Ihnen einen anständig entlohnten Arbeitsplatz beschafft. Aber viele Menschen benötigen andere Hilfe und können nicht Arbeiten, da sie zu jung, zu krank oder zu alt sind, eine unmündige Person betreuen müssen oder eine besser Bildung benötigen. All diese Menschen werden nach der Ideologie "Sozial ist, was Arbeit schafft" vergessen. Und die Vertreter des Satzes wollen auch keine "anständig entlohnten" Arbeitsplätze. Ihre Politik zielt darauf ab, die Lohnkosten zu senken und Arbeitnehmerrechte zu schwächen. Sie wollen die Menschen in Notsituationen zwingen, jede Arbeit annehmen zu müssen, damit die Wirtschaft ihre Gewinne maximieren kann."

Bürgerreporter:in:

Siegfried Lemke aus Isernhagen

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