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Bürgerwiderstand gegen Stromtrasse formiert sich

  • Tennet-Trasse, Quelle: http://suedlink.tennet.eu/trassenkorridore/vorschlag-trassenkorridor.html
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Erstes Treffen von Bürgern der Region Nord-Ost-Hannover ist erfolgt

Die geplante Stromtrasse Suedlink mit ihren bis zu 70 m hohen Strommasten führt durch Naturschutzgebiete wie das Oldhorster Moor, tangiert Ortschaften und quert z.T. Bebauungen. Bürger der Ortschaften Kirchhorst, Burgdorf, Großburgwedel und Altwarmbüchen diskutierten in einem ersten Treffen ihre unterschiedlichen Ziele von Prüfung von alternativen Trassenverläufen,
Mindestabstände zu Siedlungen,
unterirdische Verlegung,
Schutz der Moore bis zur
völligen Negierung der Notwendigkeit der Trasse(1).
Eingefordert werden die von Politikern und Betreiber Tennet zugesagte Transparenz und Bürger-beteiligung.
Eine erste Anfrage der engagierten Bürger gab es bereits zu Beginn der Sitzung des Rats-Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen in Altwarmbüchen. Die Verwaltung soll bei der Ratssitzung am 6.3.2014 die Frage beantworten, ob es neue Erkenntnisse bezüglich des Trassenverlaufes gibt und ob die Verwaltung bereit ist mit interessierten Bürgern zusammen zu arbeiten.
Die Gründung einer Bürgerinitiative ist geplant. Interessierte Bürger können Kontakt aufnehmen über Anita Berlin, Handy 01 76 - 43 05 62 95, email: Buergerbeteiligung.Suedlink@gmx.de
(1) siehe: http://www.myheimat.de/isernhagen/politik/brauchen...
Die Notwendigkeit stellt auf Professor Jarras in Frage:
http://www.sfv.de/artikel/welchen_netzumbau_erford...

  • Tennet-Trasse, Quelle: http://suedlink.tennet.eu/trassenkorridore/vorschlag-trassenkorridor.html
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  • Tangierte Schutzgebiete in Isernhagen, Quelle: http://www.isernhagen.de/staticsite/staticsite.php?menuid=775&topmenu=13
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2 Kommentare

Völlig richtig Herr Lemke,

nicht nur das „wo“ dieser Trasse muss hinterfragt werden sondern auch das „ob überhaupt“.

Beim „wo“ besteht immer die Gefahr, in Kirchturmpolitik zu verfallen wie der Rat der Gemeinde Isernhagen das bei seiner heutigen Sitzung so schön vorgeführt hat. Zitat aus der Ratssitzung: „die Burgwedeler haben ihre Probleme mit dem Trassenverlauf, wir haben andere. Also wollen wir die Info-Veranstaltung nicht mit den Burgwedelern zusammen machen“. So beschlossen. Damit lädt man Firmen wie Tennet geradezu dazu ein, eine Kommune gegen die Andere auszuspielen. Über den eigenen Tellerrand zu schauen scheint dem Isernhagener Rat nicht so geläufig zu sein.

Das „ob überhaupt“ ist die interessantere Frage. Geplant sind ja 3 Nord-Süd-Trassen, die angeblich dringend notwendig seien um den Windstrom aus dem Norden zu den Wirtschaftsregionen im Süden zu bringen. Wenn man sich den Verlauf dieser 3 Trassen einmal anschaut sieht man auf den ersten Blick das die West- und die Ost-Trasse mit Windstrom und Energiewende schon mal überhaupt nichts zu tun haben. Diese dienen lediglich dazu, den Strom der Braunkohlekraftwerke in der Lausitz und in NRW nach Süden zu transportieren. Bei der mittleren Trasse, dem sogenannten SuedLink, stellt sich ebenfalls die Frage der Sinnhaftigkeit. Wenn im Süden Strom gebraucht wird, warum soll dieser dann mittels teurer offshore-Windparks in der Nordsee erzeugt und über eine 800km-Leitung nach Süden transportiert werden? Über den Gipfeln der Mittelgebirge im Süden weht der Wind mindestens genauso stark und ausdauernd wie im Norden. Außerdem ist es zur gleichmäßigen Nutzung unbeständiger Energiequellen wie Wind- oder Sonnenstrom unbedingt notwendig gewaltige Speicher zu errichten. Die aber sind in allen Plänen zur Energiewende überhaupt nicht vorgesehen. Und so müssen wir dafür, das wir überschüssigen Windstrom z. B. in die Niederlande verschenken auch noch draufzahlen, damit er überhaupt abgenommen wird. Die bisherigen Maßnahmen der Energiewende, egal ob von rot-grün oder schwarz-gelb beschlossen, sind allesamt ziellos, planlos, sinnlos. Und vor allem teuer für uns Stromkunden, für die die Energiekosten sich bereits verdoppelt haben. Denn hauptsächlich dienen sie dazu, dass die diversen Klientel der jeweils regierenden Parteien sich daran eine goldene Nase verdienen.

Wer wissen will, ob der SuedLink wirklich so alternativlos ist wie er uns von Tennet und der Bundesregierung verkauft wird, möge sich einmal das Sendemanuskript der Sendung Monitor vom 20.02.2014 aufmerksam durchlesen. Das Manuskript ist als pdf-Datei von dieser Webseite downloadbar:
http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2014/0220/...

Danke Herr Zerulla bitte den Hinweis, hier gibt es den Beitrag auch als Video:
http://m.youtube.com/watch?v=_nRWpMxjUXw

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