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Hoher Besuch - sturmfest und erdverwachsen

Mittwoch / Besuchertag / Bergfest / nach wie vor stürmisch - es gibt zahlreiche Bezeichnungen, die für den heutigen Tag herhalten könnten. In Erinnerung bleiben wird er aber hauptsächlich als Tag, an dem uns viele nette Leute besuchten und an dem die Titelverteidigung beim Karaoke-Wettbewerb gelang.

Doch vor das Vergnügen hat der liebe Gott ja bekanntlich den Schweiß gestellt. Und so war der Auftrag für den Vormittag, in den Zelten und auf dem Zeltplatz klar Schiff zu machen. Viele Zelte waren in schneller Zeit präsentabel hergerichtet, an einigen Stellen musste allerdings auf sanften Hinweis der Betreuer hin noch nachgebessert werden. Rekordhalter hierbei war Jörg G. (Name von der Red. geändert), der erst nach 8 (in Worten: acht) sachdienlichen Hinweisen der Betreuer in der Lage war, die 1,5 qm unter seiner Liege socken- und müllfrei zu präsentieren.

Insgesamt gesehen kosteten diese Verspätungen am Vormittag wertvolle Zeit im Bastelzelt. Doch spätestens beim Mittagessen waren diese Problemchen vergessen. Die Küchencrew stellte mal wieder ihre Kompetenz unter Beweis und konnte passend zum heutigen Kontinent eine große Asia-Pfanne kredenzen.

Während des Mittagessens war mit Matthias Ruhl aus Linderte bereits der erste Ortsbrandmeister eingetroffen, so dass die Spannung langsam anstieg, ob sich das vormittägliche Aufräumen denn auch gelohnt haben sollte. Und pünktlich zum verabredeten Zeitpunkt war es dann soweit - Bürgermeisterin Stephanie Harms betrat zusammen mit Stadtbrandmeister Jörg Tadje den Lagerplatz und war nach einer sehr persönlichen Begrüßungsrunde sofort von Teilnehmern umringt. Besonders die großen Mädels waren darauf bedacht, das auf hochglanz polierte Zelt vorzuzeigen, was von der Bürgermeisterin auch gern angenommen wurde. Leider kam es dazu, dass in diesem Zusammenhang auch der Aufräumzustand des Zeltes des Stadtjugendwartes kontrolliert wurde. Das Ergebnis wurde bedauerlicherweise nicht überliefert…

Jetzt war es aber Zeit für das große Zusammentreffen, für das sich Alle im großen Aufenthaltszelt versammelten. Die Bürgermeisterin zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Stimmung und dem Zusammenhalt der Zeltlager-Gemeinschaft. Gleichzeitig stellte sie unter Beweis, dass sie sich im Vorfeld gut informiert hatte und über diverse Geschehnisse bereits Bescheid wusste. Als oberste Chefin muss man natürlich immer auf dem Laufenden sein. Ein Sonderlob gab es dann noch von Bürgermeisterin und Stadtbrandmeister für das Verhalten während der Orkanwarnung - erst besonnen am Samstag Abend in the eye of the Storm und danach sturmfest und erdverwachsen während des restlichen Sturmes (der gefühlt leider imme noch anhält). Aber der Belohnung, auf die Alle gehofft hatten, stand dies natürlich nicht im Wege. Pünktlich zur Ankündigung, dass es jetzt Eis geben sollte, ging ein Hagelschauer hernieder und färbte den Boden des Zeltlagers knalleweiß. Sollte unsere Stadtvorsteherin mit den Naturgewalten im Bunde stehen!? Doch keine Sorge - als das Eis in den Sorten Erdbeere / Zitrone / Maracuja / Haselnuss verteilt wurde, war auch dieses Missverständnis aufgeklärt.

Ein offizieller Akt stand aber noch aus - natürlich musste die Bürgermeisterin auch einen Reisepass für 7 Tage um die Welt erhalten. Das Dokument wurde ausgestellt, mit Passfoto und Aktivitäten-Stempel versehen und ist ein weiterer Ausdruck dafür, dass uns unsere Bürgermeisterin immer willkommen ist.

Kaum eine Verschnaufpause war möglich, denn die Betreuer mussten mittels Regenradar eine Lücke im Regengeschehen suchen, um die große Rallye um die Welt starten zu lassen. Währenddessen spann sich ein großer Regenbogen über den Lagerplatz und griff somit das Lied der Lagereröffnung vom Sonntag wieder auf ...

An acht Stationen musste hier für jeden Kontinent eine knifflige Aufgabe gelöst werden. Alpen-Slacklining in Europa, Knöpfe annähen in Asien, Tiere ertasten in Afrika, Eisschollen hüpfen in der Antarktis, Krokodileier stapeln in Australien, Brezelkultur in Südamerika, Waldbrandbekämpfung in Nordamerika und abschließend die Welt von oben als Gesamtbetrachtung. Sehr anspruchsvolle Aufgaben, die von den Jugendfeuerwehr-Weltenbummlern souverän gelöst wurden.

Für die Abendveranstaltung war das Aufenthaltszelt bereits geschmückt worden, damit direkt nach dem Abendessen die große Karaoke-Show an den Start gehen konnte. Analog zum Grand Prix d' Eurovision de la Chanson führte erstmalig ein dreiköpfiges Moderatorenteam durch die Show, so dass keine Langeweile aufkam.

Diese Kurzweiligkeit wurde noch unterstützt durch die Durchmischung von älteren und jungen Teilnehmern ebenso durch die Darbietung von Zeltlager-Gassenhauern und neueren Liedern. Ein bunter Blumenstrauß von Liedern, die von "An der Nordseeküste" über "Schwarz und weiß" bis zu "Dieser Weg" reichte. Und natürlich durfte der Rap-Klassiker "Zeltlager-Flow Part II" nicht fehlen.

Während der Auswertung spielten sich dann merkwürdige Szenen ab: Eine süße japanische Geisha führte ein tollwütiges Lama auf die Bühne, um den etwas veralteten Song "Ein Lama in Yokohama" zu performen. Das anfangs etwas befremdete Publikum konnte sich dann aber doch über die Unbeholfenheit des Lamas amüsieren. Am Ende war man aber doch ganz froh, dass endlich die Auswertung bekannt gegeben wurde. Im Vordergrund stand, dass alle mutigen Akteure auf der Bühne einen Preis bekamen und belohnt wurden. Der Wanderpokal ging dann mit großer Mehrheit an Matthias und Vincent, die somit den Zeltlager-Flow noch einmal sehr zur Freude des Publikums präsentieren durften. Endlich kochte die Stimmung im Zelt über und der Schlusspunkt wurde von Henrike gesetzt, die zusammen mit allen Künstlern und auf Wunsch eines einzelnen Herrn mit "Traum von Amsterdam" den Siegertitel aus dem vorletzten Jahr zum Besten gab.
Während die großen Teilnehmer zusammen mit den Betreuern aufräumten, wurde das Lama gesehen, wie es vom Zeltplatz in Richtung Serengetipark schlich, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.

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