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Gibt es noch echte Kameradschaft unter Feuerwehrleuten? The answer is blowing in the wind!

Es sollte ein besonderer Tag werden, dieser 25.07.2015 am Parksee: Auch wenn hiervon bei strahlendem Sonnenschein um High noon noch nichts zu spüren war. Doch die Kachelmänner dieser Welt hatten eine Sturmwarnung herausgegeben und wie sich herausstellen sollte, war dies auch ganz gut so, denn es konnten in aller Ruhe diverse Vorkehrungen getroffen werden: Der Zeltlagerleiter intensivierte die Kommunikation zur Feuerwehreinsatzleitstelle, der Feuerwehr Altwarmbüchen, dem eigenen Stadtbrandmeister sowie den anderen Stadtjugendfeuerwehrwarten, die ebenfalls in Zeltlagern weilen, um sich engmaschig zu informieren und abzusprechen. Zeitgleich wurden die Zelte gegen Sturm gesichert und die besonders gefährdeten Pavillons zurückgebaut. Als dies alles fertiggestellt war, gab es eine kurze Verschnaufpause und nur selten war die Ruhe vor dem Sturm greifbarer und sprichwörtlicher.
Große Freude herrschte dann auf allen Seiten, als die Jugendfeuerwehrleute endlich eingetroffen und zur Begrüßung durch das große Tor geschritten waren. Besonders dankbar und auch ein bisschen stolz waren die Betreuer auf den Vertrauensbeweis, dass nicht ein einziges Kind aufgrund der Vorwarnungen zuhause bleiben musste.
Von jetzt an lief alles gleichzeitg - Kinder mussten betreut und deren Liegen aufgestellt werden, der Kontakt zur Leitstelle wurde immer engmaschiger. Während des Abendessens wurde dann die Warnstufe ein weiteres Mal erhöht und zusammen mit zahlreichen abgebrochenen Ästen in der Umgebung führte dies zu dem Entschluss, dass Zeltlager vorbeugend zu räumen, denn alle waren sich einig, kein Risiko eingehen zu wollen.
Jetzt begann das große Abenteuer, fünf Feuerwehrfahrzeuge rollten im Pendelverkehr vom Parksee zum Feuerwehrhaus Altwarmbüchen. Stadtjugendfeuerwehrwart Matthias Düsterwald und Ortsbrandmeister Marc Perl hatten vor fünf Jahren erstmals die Vereinbarung getroffen, dass die Altwarmbüchener Kameraden das Zeltlager jederzeit bei Bedarf unterstützen würden. Dieser Bedarf war nun gekommen und die Gastgeber waren offenbar bestens vorbereitet: Feldbetten, Decken, Spiele, Getränke und ein Kinoraum luden zum Verweilen ein und ließen drinnen den Sturm draussen vergessen. Lediglich eine Handvoll Betreuer hielt Wache auf dem Zeltplatz, konnte aber erfreulicherweise keine Schäden feststellen. Und als die Kameraden zum großen Finale noch ganz feuerwehrurtypisch den Grill anfeuerten, hatte die Aktion viel mehr Abenteuer- als Sicherheitscharakter.
Inzwischen hatte die Leitstelle eine Herunterstufung der Warnstufen bekannt gegeben, so dass zum Rückzug geblasen werden konnte. Eine eindrucksvolle Kolonne aus Altwarmbüchener und Ronnenberger Feuerwehrfahrzeugen schlängelte sich daraufhin zurück gen Parksee. Und trotz des großen Abenteuers führte der Weg aller Teilnehmer schnurstracks ins Bett und danach etwas weiter in den Schlaf.

Für diese großartige Hilfsbereitschaft möchten wir uns sehr herzlich bei allen Beteiligten bedanken!
Unserer Meinung nach war dieses Engagement mehr als überdurchschnittlich. Einen besseren Beweis für die gelebte Kameradschaft unter den Feuerwehren kann es unserer Meinung nach kaum geben!
Am nächsten Morgen sollte dann endlich die gewohnte und altbewährte Zeltlager-Stimmung Einzug halten. Aber dies ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden...

Christopher Buchler, Matthias Düsterwald, Andreas Kolmer

  • Nachdem der Wind weiter zugenommen hatte, entschied das Zeltlagerteam, die Betreuer vorerst zu Feuerwehrhaus Altwarmbüchen zu fahren, und dort abzuwarten, bis das Unwetter wieder abgeflaut war.
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  • Bei der Animation der Teilnehmer zeigten die Betreuer vollen Körpereinsatz.
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  • Passend zum Thema hatten das Zeltlager-Team Reisepässe für jeden Teilnehmer vorbereitet. Diese wurden kurzerhand dann schon Samstag in der Notunterkunft ausgegeben.
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  • Ebenso erhielten alle Teilnehmer auch ihr traditionelles Armband. Dieses Jahr in, dem Wetter zu trotz, Sonnengelb.
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  • Der Situation zu trotz war die Laune der Teilnehmer ausgesprochen gut. Trotzdem waren alle froh, als es wieder zum Zeltplatz zurück ging. Musste man doch nicht , wie von einigen befürchtet, im Feuerwehrhaus übernachten.
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  • Die Betreuer hatten alle Hände voll zu tun, um de Teilnehmer zu beschäftigen und bei Laune zu halten. Da mussten dann auch mal mehrere Runden hintereinander gespielt werden.
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