myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Axel Pütter "15 Morde" : Die Vorstellung eines Buches der besonderen Art

  • 15 Morde, Cover
  • Foto: RORORO
  • hochgeladen von Volker Dau

Axel Pütter "15 Morde" die Besprechung eines Buches der besonderen Art

Nur der Täter war näher dran….

So hätte Titel oder Untertitel von Axel Pütter´s „15 Morde“ lauten können.
Pütter schildert in seinem Buch fünfzehn besonders prägnante Fälle aus zwei Jahrzehnten Ermittlungsarbeit in einer Bochumer Mordkommission.

Das Buch ist voller Spannung und nicht nur empfindsame Gemüter wünschen sich wohl an mancher Stelle es wäre alles nur Fiktion und nicht die Wiedergabe einer wirklich geschehenen Tat.

Es werden in dem Buch die Empfindungen und Entdeckungen der Ermittler vor Ort und der Umgang mit den Tatverdächtigen eindrucksvoll dargestellt.

Manches erscheint einem als eifriger Fernseh - Krimizuschauer dann doch etwas unwirklich.

Da läuft der Chef der Mordkommission mit einer Zigarette in der Hand den Gang der Dienststelle auf und ab, während zwei Tatverdächtige von den Mitarbeitern seiner Mordkommission einzeln in verschlossenen Zimmern verhört werden. Im Unterschied zum vom Fersehzuschauer gewohnten, gibt es nicht das Zimmer mit der nur von außen durchsichtigen Scheibe, wo der Chef durchschaut und beizeiten in das Gespräch eingreift.

Hier wird Wert auf eine gewisse „Vertrautheit“ zwischen Vernehmer und Verdächtigen gelegt

und jeder Dazukommende würde dies wohl zerstören.
Es scheint , als wüssten die Vernehmer nach Tatortbesichtigung, Vernehmung und weiteren Ermittlungen mehr über die Tat, als mancher Täter. Denn bei diesem setzen Wohl oft gewisse Verdrängungsmechanismen ein, um Weiterleben zu können.

Der beim Bürger prägnanteste Fall ist wohl der Fall des „Satanistenpärchens“

aus Witten, die einen Bekannten auf widerlichste Art heimtückisch abschlachteten.
Ein wirklich lesenswertes Buch, von dem man sich eine Fortsetzung mit weiteren „Untaten“ und deren Aufbereitung wünscht..

Im Unterschied zu Fersehkrimis erfährt man hier wirklich auch die Nachbereitung der Tat bis zum Urteil und damit findet die Sache einen wirklichen Abschluss.

Weitere Beiträge zu den Themen

MordkommissionBuchbesprechungAxel PüterSatanistenpaarMorde15 MordeVolker Dau

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

HaubentaucherRhein-Herne-KanalHerneHochzeitstauben.Unterwasserjäger

Meistgelesene Beiträge