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Jugendfeuerwehr ist 24 Stunden im Einsatz

  • 17 Mitgliederinnen und Mitglieder der Jugendfeuerwehr Harkenbleck waren bei der 24-Stunden-Übung dabei!
  • hochgeladen von Lennart Fieguth

Einsätze fahren, genauso wie die Aktiven – den beruflichen und ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr – das wünscht sich fast jedes Mitglied einer Jugendfeuerwehr.
Um den Wunsch der Jugendlichen etwas näher zu kommen, veranstaltete das siebenköpfige Team um Jugendwart Heiko Schottmann erstmals eine 24-Stunden-Übung, auch bekannt als Berufsfeuerwehrtag.
Genauso wie die aktiven Kameradinnen und Kameraden müssen die Jugendfeuerwehrkräfte im Alarmfall in wenigen Minuten die Fahrzeuge besetzen und zu Einsätzen ausrücken.

Und der erste Alarmgong ertönte kurz nach Dienstbeginn am späten Freitagnachmittag um 17:50 Uhr. Ein Auto hatte im Ziegeleiweg Öl verloren und die Gefahr musste nun beseitigt werden. Wie auch bei den folgenden Einsätzen rückten die 17 Jugendlichen mit den beiden Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Harkenbleck (Löschgruppenfahrzeug und Mannschaftstransportwagen) ohne Blaulicht und Martinshorn aus. Nachdem die Umweltverschmutzung beseitigt und das Abendbrot verschlungen worden waren, entspannte der Feuerwehrnachwuchs bei einem Film.

Doch der Film musste unterbrochen werden, denn um kurz vor 21 Uhr schellte es erneut.
Im Texas traten giftige Gase aus, eine Person wurde vermisst. An der Einsatzstelle rüstete sich der Angriffstrupp sofort zur Menschenrettung mit den Atemschutzattrappen aus und suchte die Scheune nach der vermissten Person ab. Die weiteren Einsatzkräfte beleuchteten die Einsatzstelle und bauten eine Wasserversorgung auf, um die Gase mit Wasser niederschlagen zu können. Die vermisste Person wurde schnell gefunden und das Leck konnte abgedichtet werden. Abschließend wurden im Gerätehaus die Fahrzeuge wieder mit Schläuchen bestückt und die Einsatzbereitschaft war wiederhergestellt.

Im Schulungsraum der Feuerwehr schlugen die Jugendlichen ihr Nachtlager auf und ließen den Tag mit verschiedenen Aktivitäten ausklingen. In der Nacht blieb es glücklicherweise ruhig, trotzdem wurde der Feuerwehrnachwuchs am frühen Morgen um 06:30 Uhr unsanft geweckt.
Denn ein Mann ist im Steinbrink unter seinen Aufsitzrasenmäher geraten und musste befreit werden. Schlaftrunken rannten die Jugendfeuerwehrmitglieder in das Gerätehaus und zogen sich dort ihre Einsatzanzüge über. Der Dummy wurde schnell befreit und zurück am Gerätehaus folgte das verdiente Frühstück.

Den Vormittag beschäftigten sich die Jugendlichen mit Sport und einem Gruppenspiel selbst, bevor der vierte und letzte Einsatz folgte.
Ein Papierkorb hatte Feuer gefangen. Mit zwei Rohren bekämpfte der Feuerwehrnachwuchs den Brand. Dabei wurden nicht nur die Schläuche im Vergleich zu den vorherigen Einsätzen deutlich schneller verlegt, sondern auch die Kommunikation über die Funkgeräte war profimäßig. Leistungssteigerung und Teamförderung sind zwei nette Nebeneffekte einer solchen Tagesübung, im Vordergrund stand jedoch immer der Spaß. Und den hatten die 17 Jugendlichen, sodass sie erschöpft - aber fröhlich, mit ihren Teilnehmerurkunden nach Hause zurückkehrten.

Bei allen Einsätzen unterstützen zudem einige Kameradinnen und Kameraden der aktiven Wehr die Jugendwarte, um den Nachwuchs noch besser betreuen zu können und die Einsatzräume abzusichern.

Bilder und Text:
Lennart Fieguth
Pressesprecher der Ortsfeuerwehr Harkenbleck (Hemmingen)

  • 17 Mitgliederinnen und Mitglieder der Jugendfeuerwehr Harkenbleck waren bei der 24-Stunden-Übung dabei!
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  • Die Jugendfeuerwehr löscht einen Papierkorbrand.
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  • Die Jugendfeuerwehr Harkenbleck nach dem letzten EInsatz.
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  • Mit einem selbstgebauten Wasserwerfer werden die Gase niedergeschlagen.
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  • Dritter Einsatz um 06:30 Uhr: Person unter Aufsitzrasenmäher
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