Flüchtlingskrise Deutschland und Haßloch
Landkreise fordern Begrenzung der Zuwanderung

Pixabay Foto by Gerd Altmann
Thanks Gerd...

Der rheinland-pfälzische Landkreistag hat vor dem Berliner Flüchtlingsgipfel am Donnerstag tatkräftige Hilfe vom BUND eingefordert, denn man habe seit Monaten immer mehr Geflüchtete aufgenommen, untergebracht, betreut usw.

Die Kapazitäten seien an vielen Orten, in vielen Landkreisen erschöpft, es gehe nichts mehr an Wohnraum, an Ressourcen...

CDU-Politiker Schwickert fordert Begrenzung von Zuwanderung aus humanitären Gründen, weil sonst, bei Massenbetreuung Integration nicht gelingen könne...

Besonder deutlich wurde der CDU-Politiker Schwickert, der Landrat im Westerwaldkreis ist. Er vertrat die These, dass die Begrenzung von Zuwanderung zur Vermeidung gesellschaftlicher Spannungen notwendig sei, dass diese aber auch aus humaitären Gründen geboten sei. Andernfalls könne Integration nicht gelingen.

Im Flüchtlingshotspot Haßlochs in der Gottlieb-Duttenhöfer-Straße wo circa 40 Asylbewerber, Flüchtlinge untergebracht sind, kann man dies nachverfolgen, wobei dort sogar in einem Drogenraum, Drogen entgegen genommen und verteilt werden und auch die Gewinne anteilig verteilt werden.

Es fehle an allen Ecken und Enden, so Landrat Schwickert weiter, weil man noch mit den Folgen der Flüchtlingskrise von 2015-17 beschäftigt sei, diese noch gar nicht bewältigt habe.

Es fehle an Wohnungen, Kita-Plätzen, an Lehrern für die Schulen, es mangele an Sprachkursen sowie an Ärzten.
Auch gebe es gewaltige Defizite im Bereich gesundheitlicher und psychologischer Betreuung der Flüchtlinge, was auch, meine Annotation, zu extremen Taten, siehe Oggersheim vor einigen Wochen, führen kann. Der Somalier war für eine gewisse Zeit in Haßloch untergebracht, meinte eine unserer Quellen.

CDU_Landrat Schwickert wies auch energisch darauf hin, dass die Bereitschaft in der Bevölkerung zur Aufnahme weiterer Flüchtlinge "nur noch sehr eingeschränkt" vorhanden sei.

Dies lässt sich nach Umfragen auch für Haßloch, das einst durchschnittlichste Dorf der Res Publica, so sagen. "Das Boot ist voll" oder "Es reiche, man habe seit 2015 Millionen aufgenommen" sind die Reaktionen vieler Haßlocher, wenn man das Thema Flüchtlinge anschneide.

Wolfgang Merkel

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Merkel aus Mannheim

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