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HARZ - WANDERUNG im SELKETAL - rund um ALEXISBAD

Bei schönstem Vorfrühlingswetter begann im Kurort Alexisbad eine Wanderung des  Harzklub Quedlinburg. Alexisbad wurde 1810 von den Herzog Alexis als Heil - und Kurort gegründet. Der Harzort liegt im mittleren Selketal. Mit der Selketalbahn ist Alexisbad von der Welterbestadt Quedlinburg leicht zu erreichen. Die Selke ist ein Harzfluss, der nach insgesamt ca.65 km,  bei Rödersdorf im Salzlandkreis, in die Bode mündet. Die Petruskapelle, die 1815 errichtet wurde,  ist aufgrund die Bauform und der Farbgebung ein echter Hingucker. Der neben der Kapelle befindliche Schwefel - Stollen wird seit 1810 als Selkebrunnen mit seinem Eisensulfathaltigen  Wasser und hohen Fluoridgehalt als Kurmittel verwendet. Von der Selke aus galt es die Höhen des Habichtssteins zu erklimmen. Oben angekommen, wurden wir, an der Verlobungsurne, mit einem schönen Blick ins Selketal belohnt. Oberhalb des Selketals befindet sich der Klippenweg. Er ist auch Bestandteil des Selketalstieges. Auf ihm wanderten wir zum Birkenhäuschen weiter. Das Birkenhäuschen wurde bereits im 19. Jahrhundert vom Harzklub Köthen errichtet. Bis zum Friedensdenkmal war es nicht weit. An dieser Stelle war ein eisernes Kreuz, zum Gedenken an den preußischen Kronprinz Friedrich, im Jahr 1813 errichtet worden. 1954 wurde das, nicht mehr vorhandene Kreuz, durch das jetzige Friedensdenkmal ersetzt. Unser nächstes Ziel war der Luisentempel. Die dazugehörigen  6 Grauguss - Säulen wurden 1823 in unmittelbarer Nähe, in der Mägdesprunger Eisengießerei, gegossen. Der Tempel war der Tochter Luise des Herzogs Alexis gewidmet. An der Luisenklippe, die sich in der Nähe des Luisentempel befindet, ging es wieder hinunter zur Klostermühle im Selketal. Kaum angekommen wanderten wir wieder auf den Pionierweg  hinauf zum Klippenweg. Im Jahr 1900 hatte eine Magdeburger Pioniereinheit einen etwa 10 m langen Tunnel durch eine Felswand durchgebrochen. Oben angekommen, legten wir an  der Köthener Hütte  unsere Mittagspause ein. Weiter ging es auf dem Klippenweg zum Gedenkkreuz Mägdetrappe. Dieses eiserne Kreuz wurde 1837 zum Gedenken an den Herzog Alexis errichtet. Auch dieses Kreuz wurde in der ehem. Mägdesprunger Eisengießerei geschaffen. Von allen diesen bisher genannten Aussichtstellen hat man einen wunderschönen Ausblick in das Selketal. Von der Mägdetrappe, einem Felsen, ging es über einen schmalen, steilen Pfad hinunter  ins Selketal. Gegenüber der abgebrannten Kutscherstube in Mägdesprung befindet sich ein Kunstwerk von Johann Heinrich Kureck aus dem Jahre 1862. Es ist unter den Namen "der besiegte Hirsch" weltweit bekannt geworden. Dieses aus Kunstguss geschaffene Kunstwerk wurde auch in der ehem. Mägdesprunger Eisengießerei geschaffen. Von Mägdesprung ging es auf einem Pfad, der neben den Gleisen der Selketalbahn und der Selke führt, zurück zum Parkplatz in Alexisbad. Kurz vor Alexisbad, bot sich aufgrund der erhöhten Wasserführung der Selke einen Wasserfall, dem Selkefall, ein phantastischer Anblick.  Aufgrund der Vielzahl der interessanten Stellen, die wir uns, dank unseres Wanderführers, Manfred Böhm,  ansehen konnten, war es mir bei meinen Bericht nicht möglich, auf all diese Stellen näher einzugehen.

  • Selketalbahn in Alexisbad (Archivbild)
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  • Petruskapelle aus dem Jahre 1815
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  • Petruskapelle mit Selkebrücke und Glockenturm
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  • Vorfrühlings - Sonnenschein im Selketal
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  • Diesellok der Selketalbahn in Alexisbad
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  • Schwefelstollen, vom 16. Jahrhundert bis Mitte des 18 Jahrhundert wurde hier Schwefel abgebaut. Seit 1810 dient der Stollen als Selkebrunnen als Kurmittel
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  • mächtiger Plattenschiefer ist im Selketal häufig anzutreffen
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  • jetzt geht's hinauf zum Habichtstein
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  • Blick von der Verlobungsurne ins Selketal
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  • mutige Wanderin an der Verlobungsinsel
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  • Verlobungsurne auf dem Habichtstein von 1846
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  • Blick auf Alexisbad vom Habichtstein
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  • Birkenhäuschen im Gegenlicht
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  • Blick vom Friedensdenkmal auf Alexisbad
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  • Friedensdenkmal geschaffen im Jahre 1954, vorher stand hier auf dem Rondell ein eisernes Kreuz aus dem Jahr 1813 für den preußischen Prinzen Friedrich
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  • Friedensdenkmal 1954 von einem Bildhauer aus Harzgerode geschaffen, auf dem Rondell stand bis 1945 ein eisernes Kreuz für den preußischen Prinzen Friedrich
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  • Luisentempel wurde zu Ehren der Tochter von Herzog Alexis 1823 errichtet, in den 80 er Jahren des 20. Jahrhunderts brach das Bauwerk in sich zusammen. Der Tempel konnte anfangs der 90 er Jahre neu errichtet werden
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  • Pioniertunnel, hier sollte man auf alle Fälle den Kopf einziehen. Der Pioniertunnel wurde 1900 von einer Magdeburger Pioniereinheit geschaffen
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  • Moosbewuchs auf einem Baumstumpf
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  • Glockenturm der Köthener Hütte
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  • Blick von der Köthener Hütte ins Selketal
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  • Gedenk Kreuz für den Herzog Alexus aus dem Jahr 1837
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  • Kunstguss aus der ehem. Gießerei in Mägdesprung
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  • "Der besiegte Hirsch" wurde von Johann Heinrich Kureck im Jahr 1862 geschaffen. Gegossen wurde er in der Kunstgussgießerei in Mägdesprung
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  • Selkefall zwischen Mägdesprung und Alexisbad
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  • Modell der Burg Anhalt in Alexisbad
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1 Kommentar

Eine schöne Serie !
mfg Peter

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