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HARZ: SELKETAL - SCHIEBECKBACHSTAL - WILHELMSHOF - MÜHLENWEG

Zusammen mit meinem Freund wanderte ich von der, zwischen den III. und IV. Hammer gelegene, Selke - Brücke am Schiebecksbach los. Dieser Bereich des Harzflusses Selke befindet sich zwischen den Orten Meisdorf im Osten und Mägdesprung im Westen im Unterharz. Der Ort Mägdesprung war von 1646 bis 1876 ein Zentrum der Hüttenindustrie im Harz. 1876 wurde der letzte Hochofen in Mägdesprung außer Betrieb genommen. Die Bezeichnung 1. bis 4. Hammer stammt aus der Zeit des Hüttenbetriebes. In den einzelnen Hammerwerken wurde das Erz bzw. das Roheisen weiter verarbeitet. Dazu wurde die Wasserkraft der Selke genutzt.
Nachdem wir die Selkebrücke überquert hatten, wanderten wir das Schiebeckbachtal hinauf. Hierbei überquerten wir den 74 km langen Selketal - Stieg. Gleich im Anfang des Schiebeckbachtales befindet sich das als Kulturdenkmal eingestufte Portal des Herzog Alexis Erbstollen. Vom Beginn bis zur Fertigstellung des 2.336 m langen Stollen vergingen 32 Jahre. Er sollte die Schächte um Harzgerode entwässern. Noch heute fließt das Stollenwasser über den Schiebeckbach in die Selke. Wir wanderten durch das schöne Schiebeckbachtal hinauf bis zur Friederickenstraße. Hierbei kamen wir zuerst an der Halde des Herzog Alexis Stollen sowie an den Diabas - Steinbruch Stammrod vorbei. Die Auflassung (Nichtbenutzung) des Steinbruchs erfolgte bereits im Jahre 1955. Da im Schiebeckbachtal sich überwiegend Laubwälder befinden, waren die Waldschäden nicht so sehr ausgeprägt. Trotzdem wurde bei den letzten Stürmen zahlreiche, stattliche Bäume entwurzelt. Die Friederickenstraße ist ein forstwirtschaftlicher Weg von Harzgerode zum Gartenhaus verläuft. Auf ihm wanderten wir weiter, bis wir zum Abzweig nach dem Forsthaus Wilhelmshof kamen. Am Rastplatz gegenüber dem  Wilhelmshof legten wir eine Pause ein. So gestärkt ging es wieder hinunter ins Selketal. Auch hier waren die Laubwälder vorherrschend. Kurz vor dem Erreichen des Selketals gelangten wir auf den Selketal - Stieg. Über den Mühlenweg erreichten wir, vorbei am ehemaligen Forsthaus Scheerenstieg,  wieder unseren Ausgangspunkt. Die Wanderung betrug nur gut 8 km bei über 300 Höhenmetern, die aber erst überwunden werden mussten. 

  • Durchgang am Selketal - Stieg
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  • Eingangsportal des Herzog Alexis Erbstollen
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  • der verschlossene Eingang zum über 2 km langen Stollen
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  • Abfluss des Stollenwassers in die Selke.
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  • Portal des Herzog Alexis Erbstollen
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  • der Berghang im Schiebecktal ist trotz des vorherrschenden Mischwaldes stellenweise recht kahl
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  • Halde des Herzog Alexis Erbstollen (anfallender Abraum beim 2336 m langen Stollens)
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  • ehemaliger Diabas - Steinbruch (Stammrod)
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  • nur eine einsame "gemeine Esche" ist von der schönen Allee übrig geblieben!
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  • Auch die als Schilderbaum dienende Esche konnte an der Friederickenstr. den letzten Stürmen nicht widerstehen
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  • Dieses Wappen mit dem anhaltinischen Bär befindet sich am Forsthaus Wilhelmshof. Offensichtlich diente das Wappen als Schießscheibe.
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  • Winterlinde mit Rastplatz am Wilhelmshof
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  • an dem vom Forsthaus Wilhelmshof ins Selketal führenden Forstweg ist arg kahl geworden
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  • hier, an dieser Stelle befand sich das ehemaliges Forsthaus Scheerenstieg
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  • Selketal - Brücke am Schiebeckbach
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  • im April 1994 wurde sie durch das Jahrhunderthochwasser der Selke zerstört
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  • Selketal - Brücke am Schiebecktal, sie wurde nach dem Vorbild der - um 1840 gebauten - alten Brücke im Jahre 2010 neu errichtet
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1 Kommentar

Bericht und Fotos wieder genial. LG

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