DRK-Helfer aus Hannover zu Besuch bei der Bundeskanzlerin

Pressemitteilung

Die Ehrenamtlichen Sabine Ditterich und Wladimir Reynov waren ins Bundeskanzleramt eingeladen.

HANNOVER/BERLIN – Ein etwas anderer Einsatz war es schon für Sabine Ditterich und Wladimir Reynov des DRK-Region Hannover. Beide waren neben zweihundert anderen Ehrenamtlichen verschiedener Hilfsorganisationen aus ganz Deutschland am Dienstag (05.04.2011) zu Gast bei Bundeskanzlerin Angela Merkel. Unter dem Motto "Gemeinsam geht’s - Menschen helfen Menschen" würdigte die Kanzlerin die Bedeutung der Freiwilligentätigkeit für die Gesellschaft.
"Was die vielen Ehrenamtlichen, auch die vielen jungen Menschen unter ihnen da für das Gemeinwohl leisten, ist bewundernswert und gehört zu den ganz starken Seiten unserer Gesellschaft", so die Kanzlerin in einem Interview mit dem Rotkreuzmagazin, der bundesweites Mitgliederzeitschrift.

Regionsbereitschaftsleiter Michael Meyen freut sich über die Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit durch die Bundeskanzlerin. "So etwas motiviert nicht nur die beiden Helfer aus unseren Reihen", so der Leiter von fast 500 Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRK-Katastrophenschutzes in der Region Hannover. "Es setzt auch ein politisches Zeichen, dass Freiwilligkeit und Ehrenamt ein wichtiger Bestandteil in unserer Gesellschaft sind."

Sabine Ditterich ist seit dem Jahr 2000 ehrenamtlich beim DRK in der Region Hannover aktiv. Ihr Schwerpunkt liegt in der Rettungshundearbeit. Seit 2004 ist sie Ausbilderin für Rettungshunde, seit 2006 auch Prüferin für das Rettungshundewesen. "Ich habe mit meinen beiden Rettungshunden schon viele Einsätze mitgemacht", sagt Ditterich und fügt an, dass die Arbeit mit den Rettungshunden "sehr zeitintensiv" ist. Fast 60 bis 80 Stunden im Monat stehen Ausbildungen und Trainings an. Dazu kämen noch die Einsätze wie Suchen nach vermissten Personen.
"Der Besuch bei der Bundeskanzlerin Merkel war schon etwas Besonderes", meint die Helferin des DRK-Region Hannover aus Empelde: "Die Anerkennung meiner ehrenamtlichen Tätigkeit nehme ich stellvertretend für die anderen vielen freiwillig Tätigen entgegen."

Wladimir Reynov ist seit Sommer 2008 beim DRK-Region Hannover ehrenamtlich im Katastrophenschutz tätig. Sanitätsdienste und Einsätze wie Evakuierungen nach Bombenfunden in der Region Hannover gehören für ihn inzwischen zur Routine. Derzeit leistet der Rettungssanitäter bei der DRK-Rettungswache in Laatzen sein Freiwilliges Soziales Jahr. Seine russischen Sprachkenntnisse sind im täglichen Rettungsdienst eine wertvolle Stütze. "Es war eine sehr entspannte Atmosphäre bei der Bundeskanzlerin", erinnert sich Reynov, der 2005 aus der Ukraine nach Hannover kam. Besonders beeindruckt hat ihn, dass er neben der Bundeskanzlerin kurz Platz nehmen durfte. (wut)

Hier die Pressemitteilung des DRK-Generalsekretariat Berlin zum Empfang der
ehrenamtlichen DRK-Helferinnen und Helfer.