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Scheinbare Sicherheit

  • Zwischen der Fahrbahn und dem Radweg ist für Fußgänger auch mit Kinderwagen genügend Platz, um Radfahrer passieren zu lassen.
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Der Bezirksrat Döhren/Wülfel fordert derzeit erneut, ( Lt. Veröffentlichung u. A. auf diesem „Kanal MyHeimat"  https://www.myheimat.de/hannover-seelhorst/politik... )“, von der Stadtverwaltung, dass die Querung der Hildesheimer Str. an der Einmündung der Bernwardstr. für Fußgänger besser gesichert werden solle.
Doch was immer man auch tut, wird diese „Sicherung“/Verbesserung zu einer Farce: Denn die Mehrzahl der Radfahrer wird die dann gegebenen Haltesignale einfach ignorieren und damit auch einfach „davon kommen“!
Bereits vor sieben Jahren wurde die, grundsätzlich begründete, Problematik angesprochen und diese Maßnahmen gefordert.
Doch hat sich die (Verkehrs-) Situation seither auch nicht geändert.
Und: Der Autor bleibt bei seiner Einschätzung, dass sich sie Situation an beschriebener Stelle nicht zum Besseren wenden wird: Zunächst werden „Radfahrende“ jedes gezeigte Signal (eine „eigene“ Ampel, eine versetzte Ampel, wie auch eine simple „Haltelienie“) überwiegend ignorieren („ach, darauf soll ich achten?“)
Zudem stellt sich zumindest auf der westlichen Seite, an der Einmündung der Bernwardstr. auch die Frage, wo denn ein geeigneter Halteplatz wäre. Denn der Bereich vor der Ampel ist zu kurz um die Ausfahrt aus der Bernwardstr. weiterhin zu ermöglichen. So müsste den Radlern wie dem Kraftverkehr auch eine Haltelinie vor besagter Einmündung gezeigt werden und ob da der Zusammenhang erkannt und beachtet wird ist weiterhin fraglich.
Eine weitere Gefährdung dürfte durch den zunehmenden Ausweich-Radverkehr über den Fußweg entstehen. Schon heute kommt es häufig genug zu Gefährdungen, durch über den Gehweg überholende Radfahrer, die sich nicht selten mit hohen Geschwindigkeiten im Slalom Wege um die Fußgänger bahnen und durch Geisterradler.
Im Übrigen müssen die Fußgänger, die den Taster der Ampel überhaupt erreichen wollen, weiterhin den Radweg überqueren und den Radverkehr durch lassen.
An dieser Stelle sei auch auf eine Kuriosität aus der Südstadt hingewiesen: Auch in der Hildesheimer Str, hier an der Einmündung der Alten Döhrener Str. gibt es bereits eine Ähnliche Lösung, wie sie vom Bezirksrat gefordert wird. Allerdings wurde, schon vor einigen Jahren, nach dem Einrichten der Radfahrerampel der bis dahin nur für eine Richtung zugelassene Radweg auch für die Gegenrichtung (vom Döhrener Turm bis Altenbekener Damm) freigegeben. Doch die besagte Ampelanlage ist nicht nachgerüstet worden, so dass Radfahrer in Richtung Norden, gar kein Ampelzeichen zu sehen bekommen und auch keine Haltelinie haben… (Ob das schon für schwierige Situationen geführt hat)

  • Zwischen der Fahrbahn und dem Radweg ist für Fußgänger auch mit Kinderwagen genügend Platz, um Radfahrer passieren zu lassen.
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  • Haltegebot für Radfahrer. Aber nur in die eine Richtung
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  • Nicht einmal eine Markierung auf dem Boden. Im Gegenteil: Die frühere Haltelinie wurde in Richtung Süden angepasst
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  • In Richtung Norden gibt es keine Markierung und auch gar kein Ampelzeichen. Nur ein Schild warnt vor kreuzendem Radverkehr...
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2 Kommentare

Das ist schon eine bemerkenswerte Argumentation: Weil sich einige Radfahrer nicht an Regeln halten (wobei ich dem Verfasser des Beitrages ja recht geben muss, es gibt - jedenfalls gefühlt - viel mehr raudihafte "Kampfradler" als früher), braucht man keine Regelungen einzuführen. Bei dieser Ansicht könnte man sich einen Großteil aller Vorschriften sparen, weil es immer Menschen gibt, die sie nicht beachten oder vorsätzlich übertreten.

Jedenfalls: Wenn der Beschluss des Bezirksrates umgesetzt werden sollte (was ich bei der radfahreraffinen Stadtverwaltung eher nicht glaube) wäre bei einem Unfall dann aber immerhin das Gesetz auf Seiten des Opfers. Das ist doch auch schon etwas.

Kommentar wurde am 5. April 2024 um 18:10 editiert

An dieser Stelle setze ich als (auch) Radfahrer doch mal auf die "radfahreraffine Stadtverwaltung"(politische Lage) ! Denn an fraglicher Stelle ist, (1.) wie beschrieben genügend Platz für Fußgänger den Radverkehr passieren zu lassen.
2. Ist es für Radfahrende dann schon interessant, derartige Stellen zügig passieren zu können und nicht formal einen Umlauf einer Ampel zu folgen (was dann in der Praxis ja eh kaum einer tut - und an der Stelle tue ich mich (als Radler) selbst auch schwer- ...,). Wobei es mir als Fußgänger nun gar nicht schwer fällt, die Radlerkollegen passieren zu lassen...

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