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Gemeinsam forderte der Bezirksrat einen Zebrastreifen an der Landwehrstraße

  • Hier muss ein Fußgängerüberweg her: das meint jedenfalls geschlossen der Bezirksrat Döhren-Wülfel.
  • hochgeladen von Jens Schade

Bei diesem Punkt waren sich alle einig: Die Landwehrstraße soll kurz vor der Einmündung in die Abelmannstraße (Döhren) einen Zebrastreifen erhalten. Geschlossen votierten die Bezirksratspolitiker auf der jüngsten Sitzung des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel im Freizeitheim Döhren am vergangenen Donnerstagabend für diese interfraktionell eingebrachte Forderung. „Seit September hat die Filiale der Deutschen Post ihren Standort in der Landwehrstraße 89, kurz hinter der Einmündung zur Abelmannstraße. Die Filiale bietet auch ein umfangreiches Sortiment an Schreibwaren. In Verbindung mit dem daneben liegenden Nahversorger („Penny“) hat sich die Zahl der Fußgänger über die Landwehrstraße deutlich erhöht. Zugleich ist die Querung aufgrund der nahen Einmündung und der am Fahrbahnrand parkenden Fahrzeuge erschwert. Ein (in korrekter Entfernung zur Einmündung) markierter Fußgängerüberweg würde die Querung der Straße deutlich erleichtern", heißt es in den Antragsgründen.

In der Sache einig war man sich auch bei der Forderung nach einem Kinder- und Jugendparlament. Weil der ursprüngliche CDU-Antrag nach Meinung von SPD, Grünen und Linken keine Aussage zu Räumen und Finanzmittel enthielt, konterten die drei Parteien mit einem gemeinsamen Änderungsantrag, dem sich in der Sitzung zunächst auch der FDP-Vertreter anschloss. Als die Christdemokraten ebenfalls Einverständnis mit den vorgeschlagenen Änderungen signalisierten, wurde aus dem Änderungsantrag dann ein neuer interfraktioneller Antrag aller Parteien im Bezirksrat.

Sonst war man sich in der langen Sitzung – sie begann um 17:30 Uhr und endete kurz vor halb elf in der Nacht – aber nicht so einig. Die von CDU und SPD eingebrachten Anträge fanden unterschiedliche Mehrheiten. Mal stimmten SPD und CDU gemeinsam, mal waren Grüne, Linke und SPD einer Meinung, mal bildeten Christdemokraten, Grüne und die Einzelvertreter auch eine Front gegen die SPD. Angenommen wurde jedenfalls die Anträge der SPD, die Fußgängerströme an der Fiedelerstraße in Höhe Helenenstraße zu zählen (man sorgte sich um die Sicherheit auf den Schulweg) und zur Bildung eines „Runden Tisches“ zum Thema Einzelhandel im Stadtbezirk.

Keine Mehrheit fand der CDU-Vorstoß, die Deutsche Bahn aufzufordern, die Notrufsäulen an den S-Bahnhöfen nicht abzubauen. „Sinnvoller Vorschlag, aber im Stadtbezirk gibt es keine S-Bahnhöfe“, argumentierte die SPD-Fraktion und überzeugte damit die anderen Parteien. Da half auch nichts, dass CDU-Ratsfrau Dr. Stefanie Matz darauf verwies, dass der Bahnhof Bismarckstraße doch nur rund 300 Meter von der Grenze des Stadtbezirks entfernt liege.

Aber vielleicht bekommt Döhren ja auch in einigen Jahren einen eigenen S-Bahnhof. Die Grünen fragten jedenfalls nach dem Planungsstand. Anfang 2018 soll die Vorentwurfsplanung fertig sein. Dann bedarf es noch eines positiven Beschlusses zum Start der eigentlichen Planungsphase. Geht alles gut, könnte zwischen 2022 und 2024 mit dem Bau eines S-Bahn-Haltepunktes zwischen Döhren und Waldhausen begonnen werden.

Wegen der fortgeschrittenen Zeit wurden weitere Anfragen nur schriftlich beantwortet. Die SPD hatte das Problem angesprochen, dass an der Ecke Abelmann-, Landwehrstraße immer wieder wild Müll abgelagert wird. Die Stadt räumte ein, dass sich diese Stelle zu einem „Hotspot“ illegaler Abfallsammlungen entwickelt habe. Es sollen verstärkt Abfallfahnder eingesetzt werden.

Wegen der Beleuchtung des Stichwegs am ehemaligen Peugeot-Standort (Straße am Mittelfelde in Wülfel) will die Stadt noch einmal den Grundeigentümer ansprechen, erfuhr der Bezirksrat auf eine andere Anfrage der Sozialdemokraten. „Es tut sich was, aber wir verraten nichts.“ So lässt sich die Antwort der Verwaltung auf eine weitere SPD-Anfrage zusammenfassen. Darin forderten die Politiker Auskunft über die Zukunft des ehemaligen VW-Geländes an der Erythropelstraße.

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