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Bezirksrat Döhren-Wülfel: Straßensanierungen standen im Mittelpunkt

  • Die Landwehrstraße in Döhren: Die Sanierung wurde verschoben, aber auf jeden Fall will der Bezirksrat das Kopfsteinpflaster behalten.
  • hochgeladen von Jens Schade

Drei Stunden dauerte die Mai-Sitzung des Bezirksrates Döhren-Wülfel am heutigen Donnerstagabend (7. Mai) im Freizeitheim Döhren. Wieder einmal beherrschten Straßensanierungen und die Frage „Asphalt oder Kopfsteinpflaster“ die Diskussion.

Letztendlich stimmten die Ortspolitiker den Vorschlägen der Verwaltung in der Fassung eines fraktionsübergreifenden Änderungsantrages zu. Zum Schluss verweigerte nur noch Manfred Milkereit von den Linken seine Zustimmung.

Nach diesem Änderungsantrag sollen die Ziegelstraße und der östliche Teil der Borgentrickstraße wieder in Kopfsteinpflaster erneuert werden. Ziel ist die Erhaltung des historischen Ortsbildes. Lediglich der Linken-Vertreter plädierte hier für Asphalt, weil dies für ältere Menschen besser sei. Kein Streit gab es bei der Zeißstraße. Alle Politiker waren der Ansicht, dass der alte Kopfsteinpflasterteil durch eine glatte Bitumendecke ersetzt und zumindest ein Fahrradstreifen aufgemalt wird. Gegen die Stimme von Milkereit winkte der Bezirksrat daneben die Renovierung der Fuß- und Fahrradwege an der Schützenallee durch. Ursprünglich hatte die Bauverwaltung auch die Landwehrstraße ins Visier genommen. Doch der Bezirksrat meinte, dass die Sanierung dieser Straße ruhig etwas nach hinten verschoben werden könne. Gleichwohl plädierte die Mehrzahl der Bürgervertreter für einen CDU-Zusatzantrag, wonach auch hier auf jeden Fall das Kopfsteinpflaster beibehalten werden soll. Mit den Grünen stimmten die Christdemokraten hier gegen die SPD. Deren Fraktionschef Sascha Glade hatte zuvor darauf hingewiesen, dass die Sozialdemokraten nicht grundsätzlich gegen das historische Pflaster sei, zuvor aber gerne noch ausführlich mit den Anliegern darüber sprechen wollte. Doch die Mehrheit des Bezirksrates folgte dem nicht.

Beschlossen wurde außerdem die Sanierung der Güntherstraße in Waldhausen im Nord-Süd verlaufenden Straßenabschnitt. Auch hier konnte sich die Straßenbauverwaltung nicht ganz mit ihren Vorschlägen durchsetzen. Nach einer Sitzungsunterbrechung und Gesprächen mit anwesenden Anwohnern segnete der Bezirksrat das Projekt letztendlich nur mit Änderungen ab. So soll im Nordteil auf einen besonderen Fußweg mit Bordsteinen verzichtet werden.

Die CDU griff daneben das Thema Flüchtlinge auf. Alle Fraktionen schlossen sich im Verlauf der Sitzung dann der Forderung der christdemokratischen Bezirksratsvertreter an und forderten die Stadt auf, in Mittelfeld in einer besonderen Veranstaltung die Bürger über im Stadtteil geplante Flüchtlingsunterkünfte zu informieren.

Zurück zu den Wurzeln der grünen Partei. Björn Johnsen (Grünen-Fraktionsvorsitzender) beschäftigte sich in einem – vom Bezirksrat dann auch verabschiedeten - Antrag mit der Krötenwanderung in der Eilenriede und forderte die Stadt auf, Schutzmaßnahmen für die Amphibien zu prüfen.

Zum Schluss seines Treffens verteilte der Bezirksrat wieder Geld. 860 Euro bekommt der Kinderzirkus Bunttropfen als Beihilfe für den Kauf einer Airtrackbahn; der DRK-Kindergarten „Kinderbahnhof Wunderland“ kann sich sogar über 2000 Euro für Sonnensegel freuen. Ebenfalls einen Zuschuss von 2000 Euro erhält die Karnevalsgesellschaft Eugeneesen für neue Kostüme der Juniorengarde.

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1 Kommentar

> "Krötenwanderung in der Eilenriede und forderte die Stadt auf, Schutzmaßnahmen für die Amphibien zu prüfen"

Wahhhh... Flüchtlinge und Kosten... Edelpflaster (zu Ungunsten Gebrechlicher & Co) und Kosten... Radwege abschaffen und auf Straßen Ersatz malen... und dann ankommen, mit Krötengedöns... geht's noch?

Demnächst werde ich Mückenfreund und verlange, dass die alle über die Straße getragen werden...

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