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Nachwuchsjournalisten kapern das Rathaus

  • Ohne Scheu: Tim interviewt Oberbürgermeister Stephan Weil.
  • hochgeladen von Susanne W.

Als Journalist bei der Zeitung, beim Radio oder Fernsehen arbeiten - für viele Jugendliche ein Traumberuf. Dass dieser Job aber auch ganz schön stressig und zeitaufwändig sein kann und man eine gehörige Portion Selbstbewusstsein braucht, das hätten die Neuntklässler der IGS List nicht unbedingt gedacht.
Beim großen Planspiel "Pimp your Town" im Hannoverschen Rathaus waren sie einen Tag lang als Nachwuchsjournalisten unterwegs, saßen mit Blöcken und Stiften bewaffnet in sämtlichen Sitzungssälen und flitzten mit Fotoapparat, Fernsehkamera oder Aufnahmegerät durch die Gänge. Ihre Aufgabe: Über fast 100 Jugendliche aus der Goetheschule, der Heisterbergschule und der Gerhart-Hauptmann-Schule zu berichten. Diese Schüler waren in die Rolle von Politikern geschlüpft und diskutierten in diversen Ausschüssen über ihre Anträge und stimmten schließlich - wie im echten Leben - in einer Ratssitzung darüber ab.
Schnell stellten die jungen Journalisten fest, dass solche Sitzungen manchmal ganz schön langatmig sein können - vor allem dann, wenn zu lange über ein und dasselbe Thema diskutiert wird. Stundenlang dabei zu sitzen und mitzuschreiben - das kann sich Lena für später nicht vorstellen. Doch ihr Job als Fotografin habe ihr richtig viel Spaß gemacht, betonte die Neuntklässlerin, obwohl es am Anfang "etwas komisch, ja sogar peinlich" war, die Menschen aus nächster Nähe aufzunehmen. "Ich müsste mich noch mehr trauen", sagte Mitfotografin Sophie. Ansonsten finde sie den Journalistenberuf ziemlich spannend: "Man lernt viel Neues kennen." Und obwohl die Jungredakteure es auch mit echten Ratspolitikern tun hatten - die den Schülern zur Seite standen - erledigten sie ihre Arbeit schon ziemlich souverän. "Herr Weil, wir stellen Ihnen jetzt ein paar Fragen. Ich bitte Sie, die so kurz wie möglich zu beantworten, weil wir nicht viel Zeit haben." Eine klare Ansage, der Hannovers Stadtoberhaupt gern nachkam.
Und auch sonst gingen die jungen Reporter recht forsch an die Sache heran. Da war so mancher Tipp echter Journalistinnen völlig überflüssig. Und Improvisationstalent bewiesen die Schüler auch: Was tun, wenn Bürgermeister Bernd Strauch, der die Ratssitzung leitete, anschließend keine Zeit für ein Interview hat? Ist doch klar: Dann werden ihm die Fragen eben per E-Mail geschickt - so einfach ist das.

Jetzt müssen die Gesamtschüler noch so manche Überstunde schieben, um die Berichte über die Ratssitzung zu schreiben.
Die Artikel über die wichtigsten Themen und Entscheidungen lesen Sie in den nächsten Tagen hier bei myheimat in der Gruppe "Pimp your Town". Die Berichte werden ebenfalls in einem 16-seitigen Magazin veröffentlicht.

  • Ohne Scheu: Tim interviewt Oberbürgermeister Stephan Weil.
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  • Carl, Pascal, Daniel und Cedrik im Bauausschuss.
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  • Gehen nochmal die Unterlagen durch: Daniel und Cedrik.
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  • Die Politiker können kommen: Fotografin Lena ist bereit.
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  • Medienexperte George Speckert erklärt dem Filmteam derweil die Kamera.
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  • Radiofrau Natalie Deseke und Linda schneiden schon den ersten Beitrag
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  • Sind das die O-Töne, die wir brauchen?
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  • Schreiber und Fotografen warten darauf, dass die Ratssitzung endlich beginnt.
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  • Noch ein letzter Blick in die Tagesordnung.
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  • Kamerafrau Jana schaut nach, ob auch alle Einstellungen stimmen.
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  • Endlich geht's los: Sebastian und Markusz schreiben fleißig mit.
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  • Lena schaut auf dem Display nach, ob das Bild auch was geworden ist.
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  • Auch Sophie hat die Ratsmitglieder im Blick.
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  • Olivia, Celina und die anderen brüten über den Unterlagen
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  • Ganz schön kompliziert, die ganzen Anträge und Abstimmungen.
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  • Im Pressezentrum werden derweil die ersten Nachrichten verarbeitet.
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  • Maxi und Carl schreiben an ihrem ersten Beitrag.
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  • Auch Marc und Celina tippen Nachrichten aus den Ausschüssen in den Rechner.
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  • Das Fernsehteam hat die Ratsmitglieder immer noch im Sucher.
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  • Und noch mehr Material von der Sitzung.
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  • Im Medienbus spielt Sophie zusammen mit René Gartner ihre Fotos auf den Rechner.
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  • Einige Pressevertreter verfolgen die Debatte von der Tribüne aus.
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  • Die letzte Abstimmung, dann ist die Sitzung zuende.
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3 Kommentare

Gute idee einer anderen form der "betriebsbesichtigung" !

Vorschlag für fotografInnen, die die nähe zum "motiv" ein wenig scheuen: ein teleobjektiv ist hilfreich ! Und: Die aufnahmeempfindlichkeit lässt sich bei manchen kameras verändern, dadurch braucht man nicht immer einen blitz.

Das Projekt ist eine gute Idee - und veranschaulicht die "heimatliche Politik" zumindest im Ansatz.

Bin auf einige Berichte gespannt

Manche leute finden immer was zu meckern...

Ignorieren !

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