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Internationaler Frauentag 2009: Nicht nur Frauensache!

Am 8. März 2009 veranstaltete der Juso-Unterbezirk der Region Hannover eine Infoveranstaltung zum Internationalen Frauentag unter dem Motto: „Nicht nur Frauensache!
Unter der Leitung von Julia Laube (AG Nordstadt) und Frank Straßburger (AG Südstadt-Bult) hatten sich trotz schlechten Wetters 10 Jusos in der hannoverschen Innenstadt am
Kröpcke versammelt, um gemeinsam über die geschlechtliche Gleichstellung in Gesellschaft und Beruf zu informieren. Ein “Frauenquiz“ mit Fragen wie: „Seit wann gibt es in
Deutschland das Wahlrecht für Frauen?(Antwort 1918), oder „Wie viele Frauen sind im Vorstand von DAX-Unternehmen?(Antwort weniger als 1%) machten die Standbesucher auf
Gleichstellung in Geschichte und Gegenwart aufmerksam. Gemeinsam mit den beiden SPD Bundestagskandidatinnen Kerstin Tack und Edelgard Bulmahn verteilten die Jusos nicht nur Infomaterial zum Weltfrauentag, sondern ebenso rote Rosen, ganz traditionell sozialdemokratisch.
Zur Info:
Schon 1911 beim ersten Internationalen Frauentag kämpften Frauen in Hannover und Linden für Gleichberechtigung und Frauenwahlrecht. Die SPD Frauenrechtlerin Clara Zetkin schlug 1910 auf der zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz einen Weltfrauentag vor und war damit maßgeblich an seiner Etablierung beteiligt. Frauenpolitik
hat in der SPD eine lange Tradition, bereits 1891 hatte die SPD die Forderung nach dem Wahlrecht für Frauen ins Parteiprogramm aufgenommen. Diese Forderung konnte allerdings in Deutschland erst nach dem Ende des Ersten Weltkrieges verwirklicht werden, als der Rat der Volksbeauftragten unter Führung von Friedrich Ebert (SPD) und Hugo Haase (USPD) im November 1918 das allgemeine Wahlrecht für alle männlichen und weiblichen Personen ab
einem Alter von 20 Jahren beschloss. 70 Jahre später wurde beim Parteitag in Münster im Jahre 1988 in der SPD eine Geschlechterquote von 40% festgelegt, die garantiert dass in allen Gremien und Funktionen der Partei mindestens 40% von jedem Geschlecht vertreten sind. Da die Jusos sich auch als feministischer Verband verstehen, haben sie jedoch keine
Geschlechterquote sondern eine Frauenquote von 40%.
Beim Infostand der Jusos zum Internationalen Frauentag 2009 waren beide Geschlechter anteilig gleich vertreten, denn Frauentag ist nicht nur Frauensache!

  • auch Bezirksratsherr Claus A. Mohr schaut mal vorbei
  • hochgeladen von Frank Straßburger
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1 Kommentar

"Da die Jusos sich als feministischer Verband verstehen, haben sie jedoch keine Geschlechterquote sondern eine Frauenquote von 40%"

Und ich glaubte seit ewigen Zeiten, die Jusos seien Jungsozialisten bzw. die Jugendsparte der SPD und kein Emanzenfirlefanz...
Wie man sich doch irren kann... ;)

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