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Streckenläufer - Wer kennt sie noch? - UND HEUTE?

  • Zu einem Streckenläufer gehörte auch ein Hammer, an einem langen Holzstiel -- eine verfremdete Darstellung des Streckengehers
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Vorweg: Was ist ein Streckenläufer / oder Streckengeher?
Bis 1988 gab es noch fast 300 solcher Streckengeher bei der "Deutschen Bundesbahn". Wettergeprüfte Männer, die für viel zu wenig Geld im Jahr bis zu 5000 Kilometer auf Schwellen und Schotter zwischen Gleisen zurücklegten. Ihre Aufgabe war es, Bahnstrecken auf ihre Sicherheit hin zu überprüfen. Unregelmäßigkeiten in der Spurweite wurden ebenso registriert wie Absenkungen in den Gleiskörpern oder Schäden in den Brückenbauwerken. Kleinere Mängel wie lose Schienenbefestigungen wurden von den Streckengehern selbst behoben. Größere Störungen, die eine aufwendigere Reparatur erforderten, wurden an die Streckenaufsicht gemeldet.
Anfang 1988 schickte die Deutsche Bundesbahn ihre Streckengeher in den Ruhestand oder auf andere Posten und ersetzte und ihre Arbeit durch moderne Schienenmesszüge.

AN DIESE STRECKENGEHER wurde ich jetzt (18.12.2008) erinnert, als ich in Hannover-Linden am Bahnsteig stehe und auf meine S-Bahn nach Hameln warte. Kommt da auf einmal Hans Huckebein vorbei. Ganz stolz geht er seine Strecke auf der blanken Schiene und schaut mal rechts und mal links.
Ein Rabe mit bahnamtlichen Auftrag? Und schau da, er entdeckt etwas, springt von seiner Schiene herunter und schnappt zu - liegt da doch eine Speiserest herum! - weg damit! - und dann wieder weiter, wieder rauf auf die Schiene und weiter... er hat seinen Weg unbeirrt vorbei fahrender Züge fortgesetzt. Und als ein Gegenzug seinen Weg kreuzte, kurz Flug-Sprung auf die Oberleitung und dann wieder runter, die Pflicht ruft...

  • Zu einem Streckenläufer gehörte auch ein Hammer, an einem langen Holzstiel -- eine verfremdete Darstellung des Streckengehers
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  • Schwubs, da ist doch was, runter von der Schiene!
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20 Kommentare

@ Christel Pruessner:
Die Frage zu beantworten ist für den Fachmann doch leicht !
Der Sicherheitsstandart ist heute viel, viel größer, allein schon deshalb, weil viel schneller gefahren wird.
Ein Nicht-Fachmann könnte durchaus Schwierigkeiten bei der Beantwortung haben, wie man feststellt.

Herbert." Es ist heute alles viel sicherer, als damals bei den alten Kohlekraftwerken" , sprach der Genosse 1. sozialistischer Aufsichtsführer in Tschernobiel, danach verglühte er langsam innerlich.

@ Jürgen: grrrrrrrrrrrr -- aber gut!

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