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Große Straßenbahnparade: Hannovers Geschichte auf Schienen ließ sich am Ernst-August-Platz bewundern

  • Die Anfänge der hannoverschen Straßenbahn waren heute Vormittag zu bewundern.
  • hochgeladen von Jens Schade

Vor dem hannoverschen Hauptbahnhof war heute Morgen (Himmelfahrt, 25. Mai) der Bär los. Zum letzten Male ratterten Straßenbahnen über die Schienen am Ernst-August-Platz. Hunderte von Hannoveraner wollten sich das nicht entgehen lassen, machten es sich auf den aufgebauten Tribünen bequem oder säumten mit Foto- und Filmkameras bewaffnet die Schienenstrecke. Die Üstra hatte einiges aufgeboten. Die letzten 125 Jahre der hannoverschen Verkehrsgeschichte paradierten über den Platz; zwischendurch gab es immer wieder ein Ständchen vom Üstra-Blasorchester. Üstra-Vorstand Willi-Lindenberg eröffnete um zehn Uhr morgens die Schau und dann zuckelte schon der erste Oldtimer heran: der letzte erhaltene Pferdeomnibus der Stadt. Auf der erst wenige Stunden zuvor in der Nacht endgültig stillgelegten Strecke vom Äegidientorplatz warteten unterdessen bereits andere Straßenbahn-Oldtimer. Die „Rote Elf“ und Güterwaggons fehlten zwar und auch der aus Kanada zurückgeholte Prototyp TW 601 war nicht rechtzeitig wieder betriebsbereit.; sonst aber ließen sich fast alle Straßenbahntypen blicken, die einst in der Landeshauptstadt im fahrplanmäßigen Nahverkehr eingesetzt wurden. Zuletzt rauschte der hochmoderne TW 3000 heran. Das dürfte übrigens auch der wirklich allerletzte letzte Straßenbahnzug gewesen sein, der jemals in der Station „Aegidientorplatz“ gehalten hat.

Alle Bahnen wurden erläutert und den Bürgern vorgestellt, seien es die bis in die 70er Jahre zu Messezeiten eingesetzten renovierten Modelle der Nachkriegsära mit den harten Holzbänken, seien es die okergelben Breitraumwagen. Ein paar Omnibusse mischten in der Parade ebenfalls mit und weckten auch die eine oder andere Erinnerung an vergangene Tage. Die historischen Fahrzeuge werden von den Mitgliedern des Fördervereins Straßenbahn Hannover e.V. gepflegt und in Schuss gehalten.

Mit der Oldtimer-Parade eröffnete die Üstra die Feierlichkeiten zum 125jährigen Firmenjubiläum. Weiter geht es am eigentlichen Geburtstag der Üstra, dem 22. Juni 2017. Dann verspricht das Unternehmen in der zentralen Station Kröpcke den Kunden einen leckeren Geburtstagskuchen. Am 5. August 2017 startet um 12 Uhr auf dem hannoverschen Opernplatz ein Jubiläumsfest für alle. Es soll erst gegen 22 Uhr 30 mit einer, wie es in der Ankündigung heißt, „atemberaubenden Licht-Show“ enden.

  • Die Anfänge der hannoverschen Straßenbahn waren heute Vormittag zu bewundern.
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  • Üstra-Vorstand Willi-Lindenberg (l., in historischer Starßenbahner-Uniform) mit dem Dirigenten des Üstra-Blasorchesters.
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  • Ein Pferdeomnisbus aus den Anfängen des hannoverschen Nahverkehrs ist noch erhalten.
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  • Dieses noch als Arbeitswagen eingesetztes Fahrzeug stammt aus der Ära des Güterverkehrs.
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  • Zwischendurch gab es immer wieder ein Ständchen des Üstra-Blasorchesters.
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  • Hier warten schon die nächsten Bahnen auf ihren Einsatz bei der Parade.
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  • Üstra-Vorstand Willi Lindenberg (am Mikrofon) gibt den Startschuß zur Straßenbahnparade.
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  • Oldtimerparade der Üstra zum 125jährigen Jubiläum.
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  • Oldtimerparade der Üstra zum 125jährigen Jubiläum.
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  • Oldtimerparade der Üstra zum 125jährigen Jubiläum.
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  • Oldtimerparade der Üstra zum 125jährigen Jubiläum.
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  • Auch alte Omnibusse waren dabei und weckten Erinnerungen an vergangene Tage.
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  • Oldtimerparade der Üstra zum 125jährigen Jubiläum.
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  • Die Straßenbahnzüge waren dicht umlagert.
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  • Oldtimerparade der Üstra zum 125jährigen Jubiläum.
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  • Einfahrt zur Parade
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  • Die letzte Bahn an der Station Aegi: der neueste Fahrzeugtyp der Üstra - der TW 3000 - wartet auf seinen Einsatz bei der Straßenbahn-Parade.
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  • Jetzt geht es heimwärts zum Depot in der Fahrzeughalle des Vereins Hannoversche Straßenbahn e.V. in Döhren.
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6 Kommentare

OK Jens, habe bewusst keine Hannoversche Zeitung mehr. Mein Pech.

@Jens ... es liest nicht jeder die Wochenzeitung, die auch nicht überall ausgetragen wird und die HAZ kauft auch nicht jeder, folglich wird es leicht übersehen.

Außerdem ... wieso ausgerechnet an einem Himmelfahrtstag??? Da sind andere Dinge im Fokus ... außer besäufnis wegen Vatertagsgelüste, auch noch Jazz auf dem Trammplatz. Teilen kann man sich ja nun mal nicht.

Ich finde es eigentlich sehr schade, dass die alten Dinger nicht mehr ... wenigstens ab und an mal ... im richtigen Straßenbild fahren (können - wg. U-Bahn).

Schöner Bericht,
vg Francis

Das wäre was für einen Tourismus Verein um die Stadt noch attraktiver zu machen.

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