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ELZE/Han - Stillleben eines aufgegebenen Bahnhofs?

  • Lange Zeit gab es eine Stationsdurchsage in den DBAG-Zügen "Nächste Halt Elze han"
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Was war es doch mal eine wichtige Station zwischen Hamburg und Kassel; zwischen Westfalen und Berlin. Wichtige Züge hielten hier und boten Anschluss.
Was ist geblieben?
Die Strecke nach Hameln ist auf ein gleis geschrumpft, fast kein Güterverkehr mehr, kein Fernzug mehr, die Strecke nach Gronau/Han. abgebaut, die Fernzüge von Nord nach Süd bis auf wenige Reste alle auf die Schnellstrecke verschwunden - in Elze halten nur drei Alibi-Züge.
Der Rest ist fest in der Hand von Metronom und Eurobahn.

  • Lange Zeit gab es eine Stationsdurchsage in den DBAG-Zügen "Nächste Halt Elze han"
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  • auf Bahnsteig 1 die Hände in Unschuld waschen geht auch nicht mehr!
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  • Irgendwo da hinten steht eine letzte Leuchte, bis dahin reichten einmal die benötigten Gleise!
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  • die kleine Güterabfertigung mit einer Laderampe...
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  • Nix ist mit umfangreiche Bauarbeiten, da arbeitet keiner, das Gleis ist nur ramponiert und es droht Gleisbruch!
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  • da muss ein Stahlkugel draufgedonnert sein und davon gibt es ganz viele Dellen im gesperrten Gleis!
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  • von hier aus fuhren bis zum Schluss die Züge nach Gronau!
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  • Nach links führte das Gleis nach Gronau und weiter
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  • Südausfahrten nach Gronau - Göttingen und Hameln
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  • als dieser Zug mit Holzschnitzeln durchgefahren war, lag über dem Bahnhof ein stark Holzduft
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Weitere Beiträge zu den Themen

Deutsche Bahn AGBahnhofElze/Hannover

9 Kommentare

Wieder etwas gelernt. Danke!

Das ist ein Bericht, der mich tief bewegt. Ich habe viel mit Bahnhöfen und Anlagen zu tun. So habe ich das noch nie betrachtet, obwohl ich in Elze schon einige Male war. Vielleicht liegt es daran, dass ich den Bahnhof nur so "tot" kenne.
Am Ende ein Ergebnis der Privatisierung. Vielleicht findet sich ja irgendwann jemand, der sich privat um das Gebäude kümmert und dem Ganzen wieder etwas Leben einhaucht.

@Conni, ich vermute, ich sehe das viel komplizierter als es gut sein kann. Auch weil es so eine Art Hobby von mir ist, mich mit dem zu befassen, was der Schienenverkehr für seine Umgebung (Umwelt im umfassenden Wortsinn) bedeutete, bewirkte, ausmachte,...

Die Privatisierung muss per se eigentlich nichts bedeuten, wenn der Firma das (vermutlich) im Handelsregister beschriebene Geschäftsziel wirklich am Herzen liegt. - Dann ist es das gewinnbringend und gewinnsteigernde Ansinnen, dem Kunden entgegen zu kommen, ihm für gutes Geld eine gute Leistung erbringen.
Und damit beginnt das Elend auch schon. - Das Wort Kunde wird bei der DBAG eher als Schimpfwort eingesetzt. Das ist noch nicht einmal ironisch zu verstehen. Die DBAG fährt in der Fläche heute nur noch Züge, wenn sie dafür vom Land oä. Geld bekommt - gemerkt: nicht vom Kunden der das Vehikel benutzt. Darum ist die DBAG beim Kassieren auch nur Kassierer und nicht Bediener, nicht MEIN Leistungserbringer.

Ich breche das Thema hier ab, weil es einfach viel zu umfangreich ist für einen Kommentar oder Artikel in MyHeimat.

Nur ein Beleg dazu, aktuell vom Mittwoch dieser Woche, live miterlebt: Station Hannover-Linden/Fischerhof (welch ein Name!) seit zwei Tagen erfolgt keine Bahnsteigansage (nach dem Regelwerk des EBA aus Sicherheitsgründen Pflicht!). Ein Kunde auf dem Bahnsteig bemerkt dieses und wendet sich über die Service-Säule an die sogenannte 3S-Zentrale (da ist man bei der DBAG stolz drauf, zu unrecht, wie leidgeprüfte Kunden längst wissen!) und beschreibt den Mangel "wörtlich aus dem Lautspecher zurück "und was geht mich das an?"

Wo man in Elze solch einen Mangel melden könnte habe ich erst gar nicht gesucht.

Den Versuch einem alten Bahnhofsgebäude etwas Leben einzuhauchen, versuch es nicht: Aus meiner Einsicht ist das neben kompliziert (Sicherheit im Bahnsteigbereich, viel zu große umbaute Kubikmeter, teilweise überraschend schlechte Substanzen, niederschmetternde Denkmalschutzauflagen) auch wegen der meist ungünstigen Umfeldbedingungen (kein Einzugsbereich, geringe Attraktivität des Umfeldes) viel zu riskant im Blick auf die Finanzen.
Vielleicht müssten wir uns schneller von Bauten trennen, die wirklich keinen Nutzwert haben, unsere Altvorderen waren da wesentlich pragmatischer und trotzdem haben wir viele aus ihren Zeiten bewahren können, doch das 19. + 20. Jahrundert liegen uns so sehr am Herzen, dass wir bald in den Denkmalgeschützen Klamotten ersaufen werden und dabei bei wüstengleicher Dürre in den Kassen.

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