myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Das sollte mal einer größeren Leserschaft erzählt werden......

und das soll gerne geschehen:
Wir vom DRK-OV Hannover-Mitte kümmern uns bereits seit über 2 Jahrzehnten um das Leid anderer, und soweit es in unseren Kräften steht. Dabei kommen uns viele Mitmenschen mit wärmenden Sachspenden entgegen, die wir auf der Strasse denjenigen in die Hände geben, die so etwas benötigen. Das sind viele. Wohnungslose, Bettler, mancher Junkie und auch Randgruppen, wie oftmals in der Bahnhofstrasse anzutreffen.
Aus diesem Grunde haben wir uns ein kleines Depot in der Innenstadt angeschafft, aus dem wir sozusagen Soforthilfen leisten. Die sind meistens Schuhe und Bekleidungsgegenstände, wie auch mal ein Heißgetränk. Und das was erzählt werden sollte, kommt nun: Während jemand von uns das Depot öffnen mußte, setzt ich mich so lange auf einer Straßenbank zu einer Gruppe junger und sich buntfarben gebender Leute. Der eine oder andere hatte einen Hund bei sich, man trank (auf offener Strasse) "ein Kaltgetränk" und alle waren lustig. Ich merkte schnell, dass viele der jungen Mitmenschen durchaus gebildet und wissend waren. Alle waren nett zu mir und berichteten über persönliche Erlebnisse. Ich blickt dabei auch auf die vorbeiziehenden Passanten und stellte ganz schnell ablehnende und kritische Blicke fest, die natürlich auch mir galten. Sogar die Hunde an der Leine von Frauchen drückten sich im Vorbeigehen ganz an die Betonbrüstung zur Niki-Saint-Phalle Passage. Und da mache man sich Gedanken, ob das Verhalten der Menschen auch schon das Tier berührt. Als wir dann einige Paare Schuhe verteilt hatten wußten wir, dass allein durch das normale Gespräch mehr geöffnet wurde, als das vorher vorstellbar gewesen ist. Zur Nachahmung also zu empfehlen.

Weitere Beiträge zu den Themen

NotWohnungsloseWinterHannoverPunkerGespräche mit Mitmenschen

3 Kommentare

Eine Freundin von mir hat es mal ganz ähnlich gemacht, irgendwann im Sommer. Die Jugendlichen haben sie um Geld gebeten, aber sie meinte, sie hätte selber so wenig, ob die Jugendlichen nicht etwas für SIE hätten? Ja, hatten sie. Sie gaben ihr 5 Cent - und noch etwas zu trinken (es war sehr heiß). Sie kamen ins Gespräch - über genau dieselben Vorurteile, die du schilderst.
Irgendwann ging meine Freundin nach Hause und fühlte sich reich beschenkt. Die 5 Cent bekamen übrigens einen Ehrenplatz auf ihrem Fensterbrett - eine schöne Erinnerung :-)

Berührende Geschichte...

Und Heikes Kommentar bzw. das Handeln der Freundin ist auch sehr schön...

Finde ich nett von beiden Damen und von Andreas dto. Meine, nichts ist schlimmer als Ignoranz und Hochnäsigkeit. Oder sollte es besser heißen: Menschenverachtung und Geiz. Wir machen alles aus eigenem Antrieb und im Zeichen von Henry Dunant.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite