Saisonende am Pferdeturm

Motivationsaktion für das "letzte" Spiel
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Schade! Freitagabend verloren die Hannover Indians gegen die Landshut Cannibals 0:3. Damit war das Ende der Eishockeysaison in der 2. Eishockeybundesliga erreicht.
Positiv betrachtet ein Ende ohne Schrecken, hatten wir doch in dieser Saison keine Auf- und Abstiegssorgen, sondern mit dem 9. Platz uns eigentlich ganz gut gehalten. Obwohl es doch sehr auffällig war, dass die Leistungen unserer Cracks sehr durchwachsen und unterschiedlich waren. Hier wird der Verein noch intensive Ursachenforschung betreiben müssen!

Aber dieses Auf und Ab kenne ich nun schon seit rund 50 Jahren! Solange gehe ich mehr oder weniger regelmäßig zum Eishockey am Pferdeturm. Die Palette reichte von der untersten Gruppenliga bis zur DEL, so gesehen also doch langsam nach Oben gearbeitet.....

Und damals waren die Besuche der Spiele wahrlich kein Zuckerschlecken: es gab kein Dach und keine Seitenwände. Der eisige Wind wehte vom Bahndamm herunter. Gut, dass es damals noch keine Verbote zum Mitbringen von Thermoskannen gab, denn wir waren immer mit heißem Tee (mit und ohne Schuß), Glühwein oder Grog versorgt.

Auch das Eismachen war noch recht umständlich. Zunächst wurde mit einem Besenfahrzeug die Eisfläche gesäubert, wobei immer ein- zwei Helfer seitwärts mit einem Schneeschieber die Reste beseitigten. Anschließend fuhr der damalige Eismeister Hermann Eisenbacher mit seinem HANOMAG Trecker und einer Eisfräse, um das Eis zu ebnen. Danach kam er mit einem "Wasserwagen" - den Tank mit heißem Wasser versehen, um wieder neues Eis herzustellen.
Bei starken Sonneneinstrahlungen mussten wir Helfer dann mit entsprechenden Gummischiebern das Tauwasser zur Seite schieben und entsorgen.

Ich bin so manchen Samstag- und Sonntagmorgen mit dem Fahrrad von Ricklingen zum Pferdeturm gefahren, um meinem Bruder, der zeitweise stellvertretender Eismeister war, bei der Arbeit zu helfen. Lang, lang ist's her!

Mein Trost: im Oktober beginnt die neue Saison - ich bin wieder dabei!

Bürgerreporter:in:

Hartmut Rensch aus Hannover-Bemerode-Kirchrode-Wülferode

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