Es ist ja nun, seit meinem ersten Bericht von Ende 2014, einige Zeit ins Land gegangen.
Mit dem Freestyle 1 bin ich, nach wie vor, sehr zufrieden gewesen.
Aber die Firma Abbott hat nicht gepennt und das Gerät weiterentwickelt.
Die Optik und die Anwendung haben sich praktisch nicht verändert:
Es gibt das kleine, taschenfreundliche Messgerät und die Sensoren.
Aber!
Nun gibt das Gerät auch Alarme aus, wenn sich der Blutzucker unter oder über einen (einstellbaren) Grenzwert verändert.
Sehr nützlich, wenn man rechtzeitig vorgewarnt wird.
Es ist auch einstellbar, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn man sich zu weit vom Messgerät entfernt – dann besteht ja die Gefahr, dass man einen eventuellen Alarm verpasst.
Wie weit man vom Gerät entfernt sein darf, hängt sicher von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Es ist aber kein Problem, wenn man das Gerät bei sich trägt oder es nachts neben dem Bett auf dem Nachttisch liegt.
Auch beim Duschen, das Gerät lag circa einen Meter neben der Dusche im Bad, funktionierte der Alarm zuverlässig.
Dazu gleich eine kleine Anmerkung: Beim Alarm vibriert das Gerät (ggf. mit Ton – ist einstellbar).
Ich hatte das Gerät auf den ebenen Badewannenrand gelegt. Durch die Vibration fing es an zu wandern und rutschte in die leere(!) Wanne. Glück gehabt und heil geblieben.
Es gibt für das Gerät auch eine Schutzhülle, damit rutscht es nicht so leicht 😊.
Und sonst?
Tja, bin sehr zufrieden.
Man muss das Freestyle Libre 2 etwas häufiger aufladen, da die Alarme (senden) mehr Akku-Ladung verbrauchen. Circa einmal die Woche ist das bei mir aktuell.
Und …
… es gibt auch eine, inzwischen gut funktionierende App, die das Messgerät ersetzt / ersetzen kann.
Wer also sein Handy sowieso immer bei sich hat, der braucht das Messgerät nicht – oder ggf. als Reserve – auf Reisen zum Beispiel.
Fast alle Krankenkassen übernehmen die Kosten inzwischen.
Den behandelnden Diabetologen ansprechen!
Ich bin auch seit ca. 4 Monaten in Besitz eines 'Freestyle Libre 2' - Messgerätes, als
Nachfolger des Libre 1.
Die Alarme gehen mir hin und wieder auf den Geist! Aber das liegt nun mal an meinen Zuckerwerten. Den Alarm für zu grosse Reichweite habe ich schon ausgestellt.
Ausserdem, wie Du schon bemerkt hast, muss das Gerät zu häufig an die Steckdose!
OK, das liegt an der Häufigkeit der Alarme, aber wenn das Gerät diesen Luxus der
Alarme schon hat sollte der Akku auch mehr hergeben ...
Genug gemeckert: Ich bin mit dem Gerät sonst zu frieden. Endlich entfällt die Blutzucker-Kontrolle durch Stechen in die Fingerspitzen! Wenn man über 40 Jahre
Diabetiker ist kommen nur durch die Blutzucker-Kontrolle weit über 50.000 Stechungen zusammen!
Schön, dass es dieses Gerät gibt!
GJ