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Ich hab’s gelesen: „Der Gefangene des Himmels“ von Carlos Ruiz Zafón

Nach dem großartigen Roman „Im Schatten des Windes“ hat Herr Zafón inzwischen den 4. Band zu diesem Themenkreis in Arbeit/fertig.

Dieses Buch ist das Dritte.

Da die Geschichten aber als in sich abgeschlossen beschrieben werden, habe ich nun zunächst den dritten Band gelesen (Nummer 2 war vergriffen).

Eines muss man Herrn Zafon lassen: er kann prima schreiben und nimmt den Leser in seinen Geschichten schnell gefangen.

Im diesem Teil der Geschichte geht es vorwiegend um „Fermin Romero de Torres“.

Ein merkwürdiger Mann kommt in die Buchhandlung zu Daniel und kauft die teuerste Ausgabe des „Graf von Monte Christo“.
Aber er nimmt es nicht mit, sondern widmet es Fermin.

Auf die merkwürdige Sache angesprochen, erzählt Fermin nun Daniel Sempere seine wahre und grausige Lebensgeschichte.

Mein Fazit:

Das Buch ist wieder gut – ABER – es kommt nicht an den ersten Band über die Bibliothek der vergessenen Bücher heran.

Der Bezug zu Beginn des Buchs zum Grafen von Monte Christo macht die spätere Flucht von Fermin aus einem Kerker schon sehr vorhersehbar – man kann auch sagen, dieser Teil der Geschichte ist einfach bei Dumas geklaut (aber er gibt es ja durch den „Bücherkauf bei Daniel“ auch zu).

Trotzdem ist die Geschichte wieder spannend. Die Hochzeit von Fermin mit seiner Bernarda wird aber, für meinen Geschmack, etwas sehr lang beschrieben.

Das Ende dieses Buchs ist arg abrupt und blass ausgefallen.
Es lässt vermuten, dass da schon der Blick auf Band 4 der Geschichte gelenkt werden soll.

Trotzdem, mich hat es gut unterhalten - lesenswert.
Immer noch sehr deutlich über dem Niveau vieler anderer Druckerzeugnisse.

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2 Kommentare

Ganz ehrlich: mir gefiel schon "Im Schatten des Windes" nicht so richtig. Darum werde ich mir dieses sicher nicht kaufen.

Nee, dann wäre das sicher nichts.

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