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Ich hab’s gelesen: „Das Lavendelzimmer“ von Nina George

„Jean Perdue“ ist Buchhändler mit Leib und Seele.

Sein Bücherschiff liegt in Paris, am Ufer der Seine.

Eigentlich ist er ein „Literarischer Apotheker“, da er mit Klugheit und feinem Spürsinn seine Kunden mit Lesestoff versorgt, der ihnen in der aktuellen Lebenssituation hilft.

Er weiß nach kurzem Gespräch, welches Buch zum Leser passt und wie bestimmte Stimmungen erzeugt werden oder die helfen, persönliche Probleme zu überwinden.

Nur für sich selbst hat er kein Buch parat.

Seine große Liebe ist fort und das gemeinsame Zimmer – das Lavendel-Zimmer, hat er mit einem Bücherregal verschlossen. Auch seine Seele ist eingeschlossen und er trauert für Jahre.

Als er eines Tages gefragt wird, ob er einer neuen Mieterin einen alten Tisch abgeben könne, da diese kaum Möbel hat, da öffnet er das Zimmer und holt den Tisch heraus.

Dieser Moment ist der Anstoß für eine Reise in die Vergangenheit und auch in eine neue Zukunft.

Die Reise geht mit dem Bücherschiff bis nach Südfrankreich. Er findet Freunde mit ähnlichem Schicksal und besucht Stätten der Erinnerung.

Und er findet noch viel mehr …

Mein Fazit:

Ein beeindruckendes und faszinierendes Buch!

Nina George vermittelt dem Leser Gefühle mit großer Eindringlichkeit.
Ein Buch zum Genießen – nicht zum schnellen Lesen.

Man möchte ja schließlich die ganze Reise genießen und nichts verpassen.

"Das Lavendelzimmer" ist ein wirklich kluges Buch und keinen Moment kitschig.

Es erinnert den Leser dran, sich mehr auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren.

Für mich war es durchaus ein Buch aus der „Literarischen Apotheke“ des Jean Perdue – oder besser, von Nina George.

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5 Kommentare

  • R. S. am 16.10.2013 um 20:16

Danke für den Tipp, Wilhelm! Diese Arznei ist kostbar ;)

  • K. R. am 16.10.2013 um 21:31

Danke, Wilhelm. Werde ich mir besorgen!

Hatte ich schon von gehört und es vorschnell in die Abteilung "Kitschig" gepackt. Nun werde ich es wahrscheinlich doch versuchen... Danke sehr :o)

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