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Sven-Hedin-Straße: eine unbefriedigende Verkehrssituation

Sichere Wohnstraße statt viel befahrener Schleichweg

Seit längerem beklagen Anwohner*innen, dass die Sven-Hedin-Straße verstärkt als Abkürzung und Schleichweg zwischen Buchholzer und Milanstraße in beiden Richtungen benutzt wird. Dieses Wohngebiet ist stark durch Fremdverkehr belastet. Die Lärmemission ist erheblich.

Es kommt häufig zu Gefahrensituationen. Die Leiterin des Kinderladens Aueland berichtet zum Beispiel, wie schwierig und gefährlich das Überqueren der Straße gerade für Kinder ist.

Genauso unsicher fühlen sich Radfahrer*innen. Es existiert kein Radweg. PKW und Radfahrer*innen müssen sich die Fahrbahn teilen. An den Kreuzungen (rechts-vor-links) kommt es nicht selten zu Vorfahrtsverletzungen, besonders gegenüber Radfahrer*innen. Der Durchgangsverkehr (neben PKW auch Kleintransporter) hält sich überwiegend nicht an die Verkehrsberuhigung von 30 km/h, so dass es oft zu gefährlichen Situationen kommt.

Auch die Nutzung der Fußwegbereiche durch das Gehwegparken ist eingeschränkt. Für Fußgänger*innen, besonders mit Kinderwagen und Rollatoren ist es eng.
Seit einiger Zeit hat an der Ecke Hamsunstraße der Kinderladen Auenland e.V. das Gebäude umgebaut und bezogen. Die meisten Kinder kommen mit ihren Eltern fußläufig und sind auch einen sicheren Weg angewiesen. Der Durchgangsverkehr und die Parksituation auf dem Gehweg sind für sie ein Problem.

Besonders im Abschnitt des Kita-Bereiches (Sven-Hedin-Straße zwischen Hamsunstraße und Sibeliusweg) ist eine Verkehrsberuhigung dringend geboten - dieser Bereich muss sicherer werden.

Die Gesamtsituation im Quartier ist unbefriedigend. Eine Verbesserung ist notwendig.

Dazu bieten sich verschiedene Lösungsmodelle an wie z.B.:

 Anliegerstraße: Die Sven-Hedin-Straße wird von der Schierholzstraße bis zum Stilleweg ausgewiesen: „Nur für Anlieger“. Durch eine deutliche Beschilderung wird der Durchgangsverkehr ferngehalten.

 Möglich ist auch die Sperrung der Sven-Hedin-Straße am Stilleweg. Hierbei wird die Sven-Hedin-Straße von Süden kommend zur Sackgasse. Damit bleibt der direkte Zugang zum Geozentrum Hannover von der Buchholzer Straße weiterhin möglich. Auch die Kirchgänger nach Maria Frieden erreichen die Kirche über den Stilleweg. Die Sven-Hedin-Straße ist weiterhin über die Schierholzstraße zu erreichen, ebenso der KiTa und der Hort Gulbransonweg sowie die DHL-Packstation und die Geschäfte Ecke Sibeliusweg.

 Ergänzt werden sollen diese Maßnahme durch die Einrichtung eines Halteverbots an der Sven-Hedin-Straße im Bereich des Hauptangangs der Kita (Haus Nr. 7).

 Für die Buslinie 133 gibt es auch eine einfache alternative Lösung.

Diese Vorschläge zur Beruhigung und für mehr Verkehrssicherheit sollen als Diskussionsgrundlage dienen, um für die Bewohner*innen des Quartiers eine echte Verbesserung zu erreichen.

Eine solche Verbesserung ist notwendig- und machbar!

Dem Bezirksrat Groß-Buchholz/Kleefeld liegen mehrere Anträge hierzu vor. Jetzt warten wir die Diskussion und Entscheidung ab und hoffen auf eine sinnvolle Lösung.

Horst Ahrens Karl-Heinz Schnare

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2 Kommentare

Was das Parken auf Geh- und Radwegen betrifft haben sie im Bereich der Stadt Hannover die Möglichkeit Falschparker unter der e-Mailadresse " 32.41@hannover-stadt.de " zu melden.
Fügen Sie Ihrer e-Mail nach Möglichkeit ein Foto (Handyfoto) und in jedem Fall Ihre vollständige Adresse bei. Der Text könnte lauten (Kopiervorlage):
"Sehr geehrte Damen und Herren,
am X-tag, den xx.y.2021 war um 00:00 Uhr der PKW „X YZ 000“ in Hannover in der Xystraße vor Haus Nr. ... auf dem Gehweg abgestellt.
Ich bitte Sie den Sachverhalt zu prüfen.
Für ein mögliches OWi-Verfahren füge ich ein Foto mit Metadaten an...

Ihr Name, Anschrift

Gerade Gewohnheits-/Wiederholungstäter werden nach dem zweiten, dritten Ordnungswidrigkeitsverfahren (OWi) dann doch davon überzeugt, dass hier etwas falsch läuft. vergl. meinen Beitrag
Natürlich ist der Parkraum, der in der Stadt verfügbar ist, begrenzt und Maßnahmen wie diese sind an der Stelle nicht förderlich: "Stadt ordnet Parken innerhalb eines Parkverbotes an"
Durch bauliche Maßnahmen sind hier sicher mehr als 15 Parkplätze weggefallen.

Der Bezirksrat hat auf der letzten Sitzung am 21.1.2021 entschieden:
Die Verwaltung wird aufgefordert, in Höhe der neuen Kita und der Krippe zwischen Sibeliusweg und Hamsunstraße einen Zebrastreifen einzurichten.

Es gab einen weitergehenden Antrag der Grünen für eine „ganzheitliche“ Verkehrsberuhigung in dem Viertel. Zusätzlich zur Verhängung eines Halteverbots in Höhe der Kita und einer Sperrung des Durchgangsverkehrs in der Sven-Hedin-Straße sowie die Umleitung der Buslinie 133 im Rahmen eines Verkehrsversuchs wurde von CDU, SPD und FDP abgelehnt.

Damit ist die gefährliche Situation wenig verbessert:
Der Durchgangsverkehr hält sich häufig nicht an die Tempo-30-Regelung, da die Sven-Hedin-Straße stark als "Schleichweg" benutzt wird.
Autos, die auf dem Gehweg parken, würden die Sicht beim Überqueren der Straße behindern.

Eine echte Verkehrsberuhigung wäre für das Wohngebiet besser gewesen:
weniger Autos =
mehr Sicherheit,
mehr Ruhe,
mehr Lebensqualität.

Warten wir ab, was die Anwohner*innen dort zu dieser "kleinen Lösung" sagen und ob sich die Situation verbessert.

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