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Gemeinsam essen: "Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb. Jeder isst so viel er kann, nur nicht seinen Nebenmann. Guten Appetit!"

Was früher selbstverständlich war, ist heute immer seltener zu finden:

Die gemeinsam eingenommenen Mahlzeiten, bei der sich die ganze Familie am Esstisch zusammen findet, nicht nur „um Nahrung aufzunehmen“, sondern als Fixpunkt im Tagesablauf, bei dem im Gespräch ein „Update“ der aktuellen Erlebnisse und möglicher Problemstellungen stattfindet.

Für die Kontinuität und auch zur Verbesserung eines guten Familienklimas ein wichtiges Instrument.

Am gemeinsamen Tisch wird ja nicht nur gegessen, es ist ein Ruhepol im täglichen, oft hektischen Ablauf. Und es ist natürlich das Datenzentrum für alle Belange des Familienlebens.

Auch wenn heute aus vielerlei Termin-Gründen nicht mehr jede Mahlzeit gemeinsam eingenommen werden kann, so sollte aktiv darauf hingewirkt werden, dass sich wenigstens einmal am Tag die ganze Familie zusammensetzt.

Das Abendessen ist vielleicht die beste Zeit dafür, da dann das Erlebte des Tages und die sich daraus ergebende Dinge geteilt und verteilt werden können.

Für einen gemeinsamen Start in den Tag ist auch das Frühstück zu nennen.
Am Mittag verhindern ja oft die Arbeits- und Schulzeiten ein Zusammentreffen.

Nicht für eine unbeschwerte Tischzeit eignen sich allerdings ernste Sorgen und größere Probleme wie Geldnöte, schlechte Schulnoten der Kinder oder Krisen im Job. Sie verderben zuverlässig die Stimmung und sollten separat besprochen werden.

So ganz nebenbei werden beim Essen auch die zwischenmenschlichen Dinge trainiert.

Man lernt, andere zu Wort kommen zu lassen, höflich oder rücksichtsvoll zu sein oder einfach die berühmten Tischmanieren.

Die gehören auch in den eigenen vier Wänden zum Essen dazu, denn sie haben etwas mit Rücksichtnahme und Wertschätzung zu tun.

Gefragt ist hier aber keine „Rummeckerei“ an anderen, sondern hier ist natürlich das Vorbild gefragt!

„Unwissende“ lernen Manieren so ganz nebenbei, wenn sie das bei den anderen als Selbstverständlichkeit sehen.

Auch heute noch gehört dazu: Hände vorher waschen und nicht mit Essen anfangen, bevor alle am Tisch sitzen. Ja, und man steht auch erst auf, wenn alle fertig sind.

Ach ja, „BITTE“ und „DANKE“ gehören zum Wortschatz!

Soziale Kompetenz wird schließlich zu einem Großteil in der Familie gelernt.

Aber es gibt heute schon viele Familien, in denen jeder für sich allein isst/ist.

Oder beim Essen ist die „Glotze“ an.

Handy, TV, PC, Radio und Gameboy gehören nicht zu einem gemeinsamen Essen!

Ein völliges „NoGo“ ist es auch, wenn sich jemand mit irgendeinem „Fastfood“ o. ä. allein vor den Fernseher oder PC hockt.

Und so ganz nebenbei bemerkt: Gemeinsames Essen hält schlank!

(http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/ad...)

Wie pflegt die geneigte Leserschaft die Familienkultur?

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13 Kommentare

> "dass das Sprechen ab 200 g im Mund deutlich schlechter wird ..."

Kommt drauf an... 200g Chips werden problematisch... 200g Schwein oder Pferd kann man sich in die Wange schieben... ;)

  • x x am 16.11.2011 um 22:33

Gute Manieren und Tischsitten kann man seinem Nachwuchs einfach nur positiv vorleben.

> "Gute Manieren und Tischsitten kann man seinem Nachwuchs einfach nur positiv vorleben"

Daran mangelts aber laut Wilhelms Artikel, weil die Leute keine (gemeinsame) Zeit mehr haben (wollen / sollen). Da ist ja nicht mal für die wichtigen Dinge Platz, geschweige denn für Manieren und Tischsitten...

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