Wie die Zeit vergeht ....

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Es ist gar nicht lange her, da haben wir uns an den leuchtend gelben Blüten erfreut.
Sie gehören zu den ersten Frühlingsboten, die das triste grau-braun des Winters durchbrechen.

Ja, und nun - der Wind verweht die zarten Schirmflieger übers Land.

... in wenigen Wochen werden die Tage wieder kürzer.
Wer mag daran schon denken?

Huflattich gilt/galt auch als Heilpflanze und gehört zu den ältesten Hustenmitteln.

Dioskurides, Plinius und Galenos empfehlen den Rauch der angezündeten Blätter gegen Husten.

Hildegard von Bingen weist auf die Heilkraft des Huflattichs bei Erkrankung der Atmungsorgane hin.

Aber Vorsicht!

Neuere Forschungsergebnisse deuten auch auf unerwünschte Nebenwirkungen hin:
Krebsrisiko!

Pyrrolizidinalkaloide, mit den beiden wichtigsten Vertretern: Senkirkin und Senecionin, sind in der Pflanze.

Deshalb sollte Huflattich nicht oder nicht länger als vier bis sechs Wochen im Jahr eingenommen werden.

Und noch eine "Sondernutzungsmöglichkeit" liest man in Wikipedia:

"Die großen Blätter des Huflattichs sind unterseits weich behaart und werden daher von Naturfreunden auch als "Wanderers Klopapier" bezeichnet."

Nun ja. Das ist doch mal 'ne Karriere:

Vom herzerfreuenden Frühjahrsblüher zum po-erfreuenden Entsorgungshelfer.

Bürgerreporter:in:

Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz

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