„It’s teatime“ in Europa (Teil 1)

Der Eingang zur Plantage
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Na, klar. In Europa wird Tee getrunken – ist nicht neu oder besonders toll.

Aber, und das wissen die wenigsten, in Europa wird auch Tee angebaut!

Auf der Azoren-Insel Sao Miguel kann man das einzige (west-)europäische Teeanbaugebiet besuchen.

Hoch über dem Meer, mit imposanter Steilküste, liegen die Anbaugebiete auf bester, mineralreicher Vulkanerde und in mildem Golfstrom-Klima.

Dort wird der Gorreana Tee (Camellia sinensis) angebaut.

Seit 1750 ist der Tee auf den Azoren bekannt. Aber erst nach 1850 wurden dann die ersten erfolgreichen Plantagen mit Hilfe chinesischer Pflanzen und Gärtner angelegt.

Zeitweise gab es über 60 Teefabriken auf Sao Miguel.
Heute sind es noch zwei, die auf größeren Flächen professionell Tee anbauen.

Die Familienbetriebe CHA GORREANA und CHA PORTO FORMOSO ((Cha heißt „Tee“).

Fast die ganze Ernte wird auf den Azoren verbraucht. Da dieser besonders milde Bio-Tee aber auch bei uns schon Freunde gefunden hat, kann man ihn hier über das Internet beziehen.

Rund 40 Tonnen an schwarzem und grünem Tee werden jährlich (pestizidfrei) erzeugt.

Erntezeit ist von April bis September. Alle 14 Tage werden in Handarbeit die feinsten Triebe geschnitten.

Die Blätter werden nach der Ernte noch wie früher, sehr traditionell, mit einfachen Maschinen verarbeitet.

Hier Bilder von der CHA PORTO FORMOSO.

Ich konnte natürlich nicht widerstehen.
Wir haben dort nicht nur den leckeren Tee getrunken, nöö, ich habe auch einen kleinen Keimling erworben und bei uns weiter gepflegt.
Zur Entwicklung meiner Mini-Plantage folgt Teil 2.

Bürgerreporter:in:

Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz

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