myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Die wilde Fahrt mit dem „Toboggan“

Madeira – immer ein schönes Ziel für entspannten aber auch spannenden Urlaub.

Schon um 1850 kam auf der bergigen Insel ein „öffentliches Verkehrsmittel“ auf, das sich bis heute zu einer echten touristischen Attraktion entwickelt hat.

Ursprünglich war es ein sehr fixes Transportmittel für die Bewohner von Monte, einem kleinen Ort oberhalb von Funchal.
Es funktioniert aber leider nur abwärts. Bergauf muss es transportiert werden, um beim nächsten Bedarf wieder zur Verfügung zu stehen.

Die „Korbschlittenfahrt“.

Ein rund 70 kg schwerer Schlitten auf zwei Kufen, der "Toboggan", wird von zwei "Carreiros" in weißen, traditionellen Anzügen und mit flottem Strohhut, erst mit Zugseilen und dann durch kontrolliertes Schieben in Fahrt gebracht.

Und los geht die wilde Fahrt.

Die Schlitten haben keinerlei Lenkung oder Bremsen.

Die beiden "Carreiros" stehe mit einem Fuß auf den Kufen-Enden und mit dem anderen wird die Richtung korrigiert und beschleunigt oder gebremst.

Da pfeift einem der Wind schon gehörig um die Ohren, denn die Schlitten erreichen Geschwindigkeiten von über 40 Stundenkilometern.

Und das auf steilen, schmalen und kurvenreichen Straßen, auf denen auch alle anderen Verkehrsteilnehmer unterwegs sind.

Rund zwei Kilometer geht es runter nach Funchal und das dauert so um 10 Minuten.

Während kurzer Fahrtunterbrechungen werden den Kufen eingefettete Lappen oder Hanfseile untergeschoben, damit man dann wieder mit richtigem Schwung ins Tal rasen kann.

Ein Nervenkitzel, der nichts für „Bangbüxen“ ist – aber man sollte sich trotzdem mal überreden lassen.
Es passiert nichts, die "Carreiros" sind Profis mit großer Erfahrung.

Und es lohnt sich – ein Erlebnis der besonderen Art :-)

  • Bis zum "Start" wird der Schlitten gezogen
  • hochgeladen von Wilhelm Kohlmeyer
  • Bild 3 / 5
  • Wenn die Strasse steil genug wird, fängt der Schlitten an zu rutschen und die beiden Carreiros springen hinten auf die Kufen.
  • hochgeladen von Wilhelm Kohlmeyer
  • Bild 4 / 5
  • Da haben wir schon flottes Tempo. Irmgards Haare hängen nicht mehr auf den Schultern, sondern fliegen waagerecht nach hinten.
  • hochgeladen von Wilhelm Kohlmeyer
  • Bild 5 / 5

Weitere Beiträge zu den Themen

FunchalMonteCarreirosTobogganMadeiraSchlittenfahrtSchlittenKorbschlitten

6 Kommentare

Wo du dich auch überall rumtreibst :-)) Habs gerne gelesen - nur ich wäre da niemals rein :-))

Toll wäre was für mich gewesen!

Och, vielleicht geht's bei Regen ja noch flotter!?

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite