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Petition für unsere Stadtbahn

  • Eine "U-"Bahn nach Ahlem - derzeit eine Umleitung aber es könnte Wirklichkeit werden.
  • hochgeladen von Andreas Heisler

Eigentlich haben sich unsere Stadtväter im Jahre 1966 für ein damals wie heute zukunftsweisendes und modernes Stadtbahnsystem ausgesprochen. Es sollte die Straßenbahnen im Innenstadtbereich schrittweise von der Oberfläche in den Untergrund verschwinden lassen. Dabei wurden steigende Fahrgastzahlen berücksichtigt und den Nutzern sollten kurze Umsteigewege und eine möglichst schnelle Anbindung der Außenbezirke und viel Komfort geboten werden. Dazu wurde begonnen sinnvolle Strecken zu planen und geeignete Fahrzeuge zu bauen. Bereits mit dem ersten Bauabschnitt wurden die Voraussetzungen für dieses schlüssige System geschaffen: Bei dem Bau der bekannten U-Bahnstation Hauptbahnhof wurde bereits eine weitere darunter liegende U-Bahnstation, die der sogenannten D-Linie im Rohbau mit gebaut. Und auch unter der am 30.3.1984 in Betrieb genommenen Station Steintor befindet sich eine weiter U-Bahnstation für die D-Linie. Die D-Linie sollte die heute bestehenden Äste "A" (Linien 3,7,9 in Plänen blau gekennzeichnet), "B" (Linien 1, 2 und 8 - rot) und "C" (Linie 4,5 und 11 - gelb). Die Linie "6" nach "Messe-Ost" gehört streng genommen bereits zur "D-Linie". Sie wurde seinerzeit von der bestehenden C-Linie hinter der Station "Braunschweiger Platz" abgezweigt und über die "Freundallee" geführt, um kurzfristig eine Anbindung der "Expo 2000" zu schaffen. Damit hat man begonnen der dazugehörenden Tunnelstrecke "das Wasser ab zu graben". Heute werden diese Fakten politisch gegen die Vollendung des geplanten Gesamtkonzept genutzt. Das neue Konzept wird als "Projekt 10 - 17" bezeichnet und stellt eine Abkehr vom einstigen Stadtbahnkonzept und den Beibehalt einer Straßenbahn da. Dies hätte weitaus weniger komfortable Umsteigesituationen zur Folge und bereitet insbesondere entlang der Kurt-Schumacher-Str. erhebliche Probleme, da sich dort weiterhin der übrige Straßenverkehr und die Straßenbahn den engen Raum teilen müssen. Schon jetzt kommen die Bahnen hier nur langsam voran und es wird keine angemessen schnelle Reisezeit erreicht. Zudem ist diese Lösung äußerst störanfällig. Schon heute werden die Bahnen zeitweise zur Tunnelstation Hauptbahnhof (Linie 10)umgeleitet oder enden vorzeitig am Betriebshof Glocksee (Linie 17). Der Thielenplatz und Aegidientorplatz werden bei dieser bislang angestrebten Variante auch nicht mehr angefahren: Die Straßenbahnen sollen am Raschplatz enden.
Gegen diese Pläne wendet sich die "Initiative Pro D-Tunnel e.V.". Sie macht sich für die Beibehaltung der einstigen Pläne und möglicher Varianten stark, für die doch schon so viele bauliche Maßnahmen geleistet wurden. Auch bei Befragungen in der Öffentlichkeit zeigt sich immer wieder eine breite Zustimmung für eine Tunnellösung, die wie die bisherigen Tunnelstrecken auch, schrittweise umgesetzt werden kann.
Auch die ansässigen und von den Plänen betroffenen Geschäftsleute sprechen sich nach Angaben der Initiative mehrheitlich für den Tunnelbau aus. Die "Initiative Pro D-Tunnel e.V." bezieht die Bürgerinnen und Bürger durch Öffentlichkeitarbeit und der Sammlung von Unterschriften mit in eine Entscheidung ein und hat zu diesem Zwek am 26. August eine Online-Petition gestartet, bei der sich jedermann für die Vollendung einer Tunnelstrecke aussprechen kann.
Link zur Petition: http://www.stoppt-1017.de/
Link zur Initiative Pro D-Tunnel e.V.: http://www.pro-d-tunnel.de/

  • Eine "U-"Bahn nach Ahlem - derzeit eine Umleitung aber es könnte Wirklichkeit werden.
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  • Die unter der bestehenden U-Bahnstation Hauptbahnhof liegende "Geisterstation" der Linie 10
  • Foto: c) Initiative Pro D-Tunnel e.V.
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  • "Nächster Halt: Steintor", so könnte es heißen. Die U-Bahnstation ist im Rohbau schon dafür da.
  • Foto: c) Initiative Pro D-Tunnel e.V.
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  • Hinter den Kulissen der Station Steintor liegt der Zugang zur darunter liegenden Geisterstation
  • Foto: c) Initiative Pro D-Tunnel e.V.
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  • Gleis 56: Die bestehende Verbindung von der "C-" zur "D-Linie. Wird seit die "1" aus Richtung Laatzen bis zum Kröpke fuhr als Wende- und Abstellgleis genutzt.
  • Foto: c) Initiative Pro D-Tunnel e.V.
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4 Kommentare

Die damaligen Politiker haben mit Weitblick geplant.( auch wenn es mit der Autogerechten Stadt seinerzeit auch nicht so weit her war. Dafür war das Gesamtkonzept aber schlüssig) Die heutigen planen leider nur von Wahl zur Wahl. Und um ja nicht keine Mehrheit mehr zu haben, schleicht die SPD um die Grünen herum.
Lieber einen Ort im Grünen,
als einen Grünen im Ort.
( Reimt sich nicht, passt aber gut )

Diese Probleme gibt's nicht nur in Hannover

Bei uns in Umland gibt einen Spruch für diese Art der Politik in der jetzigen Mehrheitsfraktion.
"Da wedelt der Schwanz mit den Hund"

Die Niederflurbahn hätte die Pläne der D Linie entgültig begraben. Sie kann nicht in das Tunnelsystem einfahren. Und zusätzliche Kosten von ca. 820000 Euro wären auch noch gekommen.

Bis dann
LG vonJürgen Hey
Pirat

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