Bereits im Sommer hatten Aktive vom Naturschutzbund (NABU) Langenhagen Schilf und Rohrkolben aus den Kleingewässern in Kananohe entfernt, um diese vor Verlandung zu schützen. Dadurch konnten sie ihren besonnten, offenen Charakter erhalten und stehen auch weiterhin für Amphibien, insbesondere dem Laubfrosch zur Verfügung.
„Im Herbst wollen wir die Uferbereiche entkusseln, das heißt, junge Birken, Erlen und Kiefern, möglichst mit Wurzeln, entfernen.“ sagt Ricky Stankewitz, 1. Vorsitzender vom NABU Langenhagen. „Dies ist notwendig, um eine zu starke Verbuschung der Kleingewässer zu verhindern.“ erläutert der Naturschützer. Derartige Pflegemaßnahmen dürfen, um andere Tiere nicht zu stören, nur in der Zeit vom 01. Oktober bis zum 28. Februar durchgeführt werden.
„Schon im letzten Jahr hatten die freiwilligen Helfer, trotz leichten Regens, viel Spaß an der Arbeit. Ich hoffe, dass wir die Anzahl der Helfer in diesem Jahr noch erhöhen können, denn jede Hilfe ist wichtig!“ so Stankewitz weiter. Einen Teil der Arbeitsgeräte für diese Arbeiten stellt der NABU zur Verfügung. Hilfreiche Werkzeuge sind Beile, Handäxte und Astscheren, die von den Helfern natürlich auch selbst mitgebracht werden können. Es sind zwei Pflegeeinsätze für diesen Herbst geplant. Diese finden am Samstag, 15. Oktober und Samstag, 29. Oktober statt.
Selbstverständlich sorgt der NABU wieder für das leibliche Wohl der Helfer und bittet deshalb für die Planung des Essens um eine kurze Anmeldung. Treffpunkt ist jeweils um 10:00 Uhr der Parkplatz Hasenheide an der Kananoher Straße. Für Fragen können sich interessierte Helfer bei Ricky Stankewitz melden. Bei zu starkem Regen finden die Pflegeeinsätze nicht statt und werden verschoben.
Bürgerreporter:in:Ricky Stankewitz aus Langenhagen |
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