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Delegiertenversammlung des Feuerwehrverbandes Region Hannover e.V. am 5. Mai 2012 in Hannover

  • Neu- bzw. wiedergewählte vorstände Karsten Dranicki, Bernd Keitel und claus Lange (von links nach rechts)
  • hochgeladen von Armin Jeschonnek

„FEUERWEHR – UNVERZICHTBAR“ – so lautet das Jahresmotto der niedersächsischen Feu-erwehren für 2012. Das gilt natürlich auch für die Feuerwehren in der Region Hannover, zu denen 225 Ortsfeuerwehren, 10 Werkfeuerwehren und die Berufsfeuerwehr Hannover gehören. Dies betonte auch der Vorsitzende des Feuerwehrverbandes Region Hannover Bernd Keitel im Rahmen der Delegiertenversammlung vor über 200 Delegierten und Gästen. Bekräftigt wurde dies durch Regionspräsident Hauke Jagau, Bürgermeister Bernd Strauch und Polizeipräsident Axel Brockmann in ihren Grußworten, die bei den Kameraden gut ankamen.

Mit großer Mehrheit wählten die Delegierten der 11.728 Mitglieder Feuerwehrverbandes Region Hannover e.V. Regionsbrandmeister Bernd Keitel aus Wennigsen erneut zu ihrem Vorsitzenden und Claus Lange aus Hannover als Stellvertreter für die Sparte der Berufsfeuerwehr. Neuer Stellvertreter für die Sparte der 10 Werkfeuerwehren wurde Karsten Dranicki von der Firma Honeywell in Seelze, der auf Olaf Dudda von der Werkfeuerwehr der Deutschen Messe AG folgt. Der Stellvertreter für die Sparte der Freiwilligen Feuerwehren stand in diesem Jahr nicht zur Wahl an. Der Posten wird seit dem letzten Jahr von Detlef Hilgert aus Sehnde wahrgenommen. Als Beisitzer wurden außerdem Jörn Engel (Brandschutzabschnitt I), Eberhard Schmidt (BA II), Eric Pahlke (BA III), Michael Wilke (Freiwillige Feuerwehren) und Dieter Rohrberg (Berufsfeu-erwehr) in den Vorstand gewählt.

Im Mittelpunkt der jährlich stattfindenden Versammlung des größten Feuerwehrverbandes in Niedersachsen stand neben den Wahlen der Bericht des Vorsitzenden Bernd Keitel. Zur anstehenden Novellierung des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes konnte er noch nichts Konkretes berichten, da nach der Anhörung der Verbände im Innenausschuss des Landtages nun die Politik am Zuge ist. Umstritten sind dabei besonders eine mögliche Anhebung der Altersgrenze von 62 auf 65 Jahre sowie die Möglichkeit hauptamtliche Stadt-/ bzw. Gemeindebrand-meister und Kreis- bzw. Regionsbrandmeister zu berufen. Aktuell bewegt die Feuerwehren auch die geplante Änderung der EU-Arbeitszeitrichtlinie. Frühzeitig haben der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und der Landesfeuerwehrverband (LFV) gegen das Vorhaben interveniert, dass auch Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren in die maximale Wochenarbeitszeit von 48 Stunden einbezogen werden sollten. Nach den neuesten Äußerungen deutscher Vertreter im Europäischen Parlament, scheint diese unsinnige Regelung, die den Bestand aller freiwilligen Hilfseinrichtungen gefährden würde, verhindert werden können. Konkret geworden ist allerdings die von den Feuerwehren seit langem geforderte Pflicht Wohnungen mit Rauchmeldern auszustatten. Ab dem 1. November besteht in Niedersachsen eine Pflicht für Neubauten. Für bereits errichtete oder genehmigte Wohnungen gilt eine Übergangsfrist bis zum 31.12.2015.

Erfreuliches gab es darüber hinaus von Regionsjugendfeuerwehrwart Michael Homann aus Neustadt a. Rbg. zu berichten, da die Zahl der Jugendlichen in den Jugendfeuerwehren mit einem Plus von 49 im vergangenen Jahr auf 3.175 gestiegen ist. Sehr dynamisch entwickeln sich zudem die noch jungen Kinderfeuerwehren für Jungen und Mädchen von 6 bis 10 Jahren, deren Zahl sich in 2011 von 76 auf 93 erhöhte. Bei der Feuerwehrmusik, die Regionsstabführer Rüdiger Finze aus Springe koordiniert, war der Auftritt des Regionsorchesters bei der Musikschau der Nationen in Bremen im Januar 2011 der Höhepunkt. Insgesamt besteht die Feuerwehrmusik in der Region Hannover aus 58 musizierenden Züge (50 Musikzüge, 5 Spielmannszüge, 2 Spielmanns- und Fanfarenzüge und 1 Drum & Bugle Corps) mit rund 2.000 Musikerin-nen und Musiker. Besonders stolz ist Finze auf die Jugend- und Nachwuchsarbeit, die vielerorts weiter intensiviert wurde.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden der bisherige stellvertretende Vorsitzende Olaf Dudda aus Laatzen von Bernd Keitel mit der zweithöchsten Auszeichnung der deutschen Feuerwehren, dem Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber, geehrt. Klaus-Dieter Koch, ebenfalls aus Laatzen, der seit 1992 Kassenwart des Regionsfeuerwehrverbandes bzw. des früheren Kreisfeuerwehrverbandes ist, erhielt die goldene Ehrenadel des Landesfeuerwehrverbandes. Nach 13-jähriger Vorstandstätigkeit wurde der ehemalige Brandschutzabschnittsleiter Rudolf Bennecke aus Springe für seine Verdienste in der Verbandsarbeit zum Ehrenmitglied des Feu-erwehrverbandes Region Hannover e.V. ernannt.

Mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne, begleitet durch das sinfonische Blasorchester der Feuerwehr Hannover „Opus 112“ unter der Leitung von Hugo Loosveld, wurde die Veran-staltung am Mittag beschlossen.

  • Neu- bzw. wiedergewählte vorstände Karsten Dranicki, Bernd Keitel und claus Lange (von links nach rechts)
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  • Ehrungen durch Bernd Keitel für Olaf Dudda, Klaus-Dieter Koch und Rudolf Bennecke (von links nach rechts)
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  • Sinfonisches Blasorchester "OPUS 112" der Feuerwehr Hannover
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  • Karsten Dranicki, Bernd Keitel und Claus Lange (von links nach rechts)
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1 Kommentar

Es muß einmal gesagt werden!

Lob und Dank der Feuerwehr.

Viel Dank und Lob unserer Feuerwehr.
Die hat es hier und überall sehr schwer.
Ein Mitglied kommt vom Job nach Haus,
und irgendwo im Ort bricht Feuer aus.

Auch Nachts, da will der Körper ruhn,
Alarm, Alarm, er muss jetzt etwas tun.
Ein Brandstifter ist leider auch noch da,
der findet`s Zündeln immer wunderbar.

Will`s Mitglied feiern, oder Sportschau seh`n,
Alarm, und er läßt alles Interessante stehn.
Schon 5 Minuten nach dem ersten Ton,
hört man den ersten Rettungswagen schon.

Sie kommen gelaufen und schnell gefahren,
Jacke an, Helm auf und ab zu den Gefahren.
Sie retten Menschen, aus brennendem Haus
und löschen, bis die lodernen Flammen sind aus.

Es drohen Gefahren aus Flaschen mit Gas,
er sind von der Hitze, am Körper gans nass.
Er sieht Verletzte mit schlimmen Wunden,
das muß er verkraften, in Tagen, ja Stunden.

Ist der schwere Einsatz dann endlich geschafft,
hilft ihm die kollegiale Feuerwehrkameradschaft.
Dies ist es was die mutige Truppe zusammenhält,
das brauchen unsere freiwilligen, tapferen Retter,
jeder der vom Einsatz kommt, fühlt sich als Held.

Jürgen Bruns

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