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Totengebet für die Opfer der Shoah
Deportation der Juden nach Riga jährt sich zum 62-mal

Zum Gedenken der Juden-Verschleppung  am 15. Dezember 1941  versammelten sich zahlreiche Jüdinnen und Juden, sowie Freundinnen und Freunde  des jüdischen Volkes am Gedenkort Mahnmal Opernplatz. Sie gedachten der 1001 Menschen, die vom Bahnhof Linden-Fischerhof nach Riga ins dortige Ghetto transportiert wurden. Nur 69 davon überlebten das Grauen.
Kantor Yoed Sorek von der "Liberale Jüdische Gemeinde Hannover" trug  zunächst das Totengebet "El male rachamim" und  nach einem stillen Gedenken der Versammelten das Kaddisch-Gebet vor.

Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule gestalteten einen Judenstern mit kleinen Steinchen, die die  Namen der Transportierten zeigten. Darüber hinaus erinnerten sie in  selbst verfassten Manuskripten an zahlreiche Shoah-Opfer.

Zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens legten Kränze am Mahnmal nieder. Der Gedenkfeier wohnten ca. 250 Menschen bei.

Leider besuchten keine Überlebende der Shoah die Veranstaltung. Vor 12 Jahren, bei der 50-Jahr-Gedenkfeier, kamen noch Lore Oppenheimer geb. Pels, Henny Markiewicz-Simon geb. Rosenbaum und Gerda Wassermann geb. Rose aus U.S.A. Leider leben sie nicht mehr.

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https://www.myheimat.de/hannover-mitte/c-kultur/das-darf-nie-wieder-passieren-nie-wieder-2-gedenkveranstaltung-am-15-dezember-2011-mittags-um-12-uhr_a2370275#gallery=null

und

https://www.myheimat.de/hannover-mitte/c-politik/das-darf-nie-wieder-passieren-nie-wieder-3-gedenkveranstaltung-am-15-12-2011-abends-neues-rathaus-hannover_a2370479

  • Chanukka-Leuchter vor dem Opernhaus
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  • Kantor Yoed Sorek beim Totengebet
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  • Die Steinchen tragen die Namen der Verschleppten
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  • Bildmitte: Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule
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11 Kommentare

Romy, herzlichen Dank für deinen Kommentar.

  • Bea S. am 25.02.2024 um 10:25

Lieber Bernd Sperlich, vielen Dank auch für diesen Beitrag, der ebenfalls gut ins Politikforum passen würde. Dort versuchen rechte Agitatoren die politische Meinungshoheit für sich zu reklamieren. Da wäre es doch angebracht, so manchen mitlesenden Sympathiesanten
gelegentlich die Gräueltaten der Nationalsozialisten als mahnende Beispiele
vor Augen zu führen.
Gruß Bea

Danke Bea

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